Thema: Kausalität
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 03.05.08, 12:27
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 4.998
Standard AW: Kausalität

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
salve Marco Polo!

Genau den Punkt meine ich. Es kann nicht anders sein, da Licht nun mal "bissele" schneller ist als die Bewegungen der Zwillinge. Das MD erscheint mir bei Franz.Embacher unerlaubt vereinfacht und daher falsch zu sein. Denn es nimmt den Wechsel zwischen Hin- und Rüchreise als instantan an.

Der Übergang zwischen Blauverschiebung->Rotverschiebung kan niemals als Sprung gelingen. Die Auswirkung der Trägheit wurde vernachlässigt. Auf dem exakten Übergang befinden sich beide für die Dauer eines einzelnen Quantenzustandes im gleichen Inertialsystem.

In genau der einen Zustandssituation können beide ebenengleich den Uhrenvergleich vornehmen. Daher muss die oft gelesebe Darstellung, unterwegs wäre kein Uhrenvergleich möglich, als falsch zurückgewiesen werden. Das MD muss beobachtungskonform angelegt werden.

Hmm ja, ich nur kleines @Uranor. Was sollte ich der Fachwelt mitzuteilen in der Lage sein? Daher gehe ich mit veiner Version wie "schüchtern" um. Ist meine Zaghaftigkeit angemessen?

Ich muss also per stringender Logik weiter drauf bestehen, dass beide die relative Gleichzeitigkeit nie verlassen können. Genau das ist beobachtungskonform. Man verliert einander nicht aus der Erfahrbarkeit, nur weil Beoabchter stets ihre Bezugssysteme wechseln. Obwohl Lulas Meter gem. der Betrachtungsweise nach MD immer länger ist als meiner (sollte nach biologischer Betrachtungsweise eigentlich nicht sein können ), können wir permanent in Fernkontakt bleiben, sind halt nur allermeist nicht inertial zueinander. Einen toten Winkel kann ich auch heute noch nicht nachvollziehen.

Hm ja, ist was dran? Oder gelte ich als falscher Graphezeichner?
Hallo Uranor,

ich mach mich gleich auf den Weg nach S04-Hannover. Deswegen fasse ich mich kurz.

Es stimmt. Embacher hat die Beschleunigungsphasen vernachlässigt, hat also das Ganze stark vereinfacht.

Was würde sich im Minkowski-Diagramm ändern, wenn er die Beschleunigungsphasen mit einbeziehen würde? Auf jeden Fall schon mal die Weltlinie des Reisezwillings. Die wäre dann an den beiden Enden und in der Mitte leicht abgerundet.

Der dunkle Bereich würde imho aber bleiben, weil die Linien der Gleichzeitigkeit am Umkehrpunkt umklappen. Mit oder ohne Beschleunigung.

Ich muss mir das Ganze aber demnächst noch mal anschauen um sicher zu gehen. Vielleicht komme ich morgen dazu.

Bis dahin,

Marco Polo
Mit Zitat antworten