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Alt 18.02.10, 22:56
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Teilchenzustand vor Messung unbestimmt?

Zitat:
Zitat von Hans
Die Schwierigkeit die Quantenphysik zu deuten, liegt an den relativistischen Eigenschaften von Quantenfeldern die auch mit der Zeitdilatation zu tun haben.
Natuerlich weisen Elementarteilchen eine extreme Dichte auf. Die Dichte von Neutronensternen liegt aber in der selben Groessenordnung. Und hier konnte man bisher keine Quanteneffekte beobachten. Wobei es sicherlich einige Aehnlichkeiten gibt. Detaillierte Berechnungen zu Neutronensternen und sogar Mini Black Holes hat man im Rahmen der Sicherheit des LHC's schon durchgefuehrt. Das ist somit kein Neuland.
Deine Theorie steht auch im Widerspruch zum Experiment.
Denn die Dekohaerenz nimmt demnach mit steigender Masse zu.
Alle Fragen bezueglich derselben sind noch nicht geklaert, aber dass dies das richtige Konzept ist, darueber sind sich sicherlich alle Physiker einig.
Mit einer neuen Theorie wirst du es somit schwer haben.
Ohne Teilchenbeschleuniger und Laserbank im Hobbykeller soundso.
Es gibt ja Alternativen zur KD. Uli hat gerade die eines Nobelpreistraegers genannt. Aber im Grunde nimmt selbst diese niemand ernst.
Zitat von richy
Zitat:
Stehen mehrere Alternativen z.B. einer Interpretation zur Auswahl, so wahlt man diejenige, die am besten mit dem Vatikan kompatibel ist. Bzw schliesst diese aus, die hier Konflikte erwarten lassen.
Zitat:
Zitat von GWUNDERI
Manchmal wäre man (ich) geneigt, jene Alternative zu wählen, die den Vatikan am meisten ärgert (ich meine die obere Hierarchie mit wenigen Ausnahmen).
Das war nur ein Erklaerungsversuch meinerseits. Da ich nicht verstehe warum die KD eine solche Vorzugsstellung in der Physik geniesst. Wobei dies noch im Gegensatz zu ihrer Leistungsfaehigkeit steht, wie auch hier bemerkt wird :
http://en.wikipedia.org/wiki/Consistent_histories
Zitat:
The proponents of this modern interpretation, such as Murray Gell-Mann, James Hartle, Roland Omnès and Robert B. Griffiths argue that their interpretation clarifies the fundamental disadvantages of the old Copenhagen interpretation, and can be used as a complete interpretational framework for quantum mechanics.
Eine VWI steht auch immer im Zusammenhang mit dem antosophischen Prinzip. D.h. letzteres funktioniert nur mit einer VWI. Damit faellt ein Gott zwar nicht gleich unter den Tisch, aber einige einfachen Argumentationsweisen, wie die Feinabstimmung der Naturkonstanten bei einigen VWI Varianten schon. Der Papst haette es etwas schwerer.
Die KD ueberlaesst dem Papst zudem den kompletten Teil vor der Messung. Naja warum auch nicht. Kooperation ist ein erfolgreiches Grundprinzip. Das waere fuer mich wenigstens eine vernuenftige Erklaerung. Muss natuerlich nicht so sein.

Gruesse

Ge?ndert von richy (19.02.10 um 00:30 Uhr)
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