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Alt 14.10.13, 15:42
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Gravitative Sphärenproblematik

Zitat:
Ich stimme dir zu, dass in diesem Fall (Punkt->Kugel) die Krümmung keine bevorzugte Richtung aufweist, aber bei einer Schale ist das imho nicht so.

Zumindest, wenn man sie eingebettet in einer höheren Dimension sieht.
Jetzt mal abgesehen davon, dass eine exakte Einbettung einer homogenen negativ gekrümmten Fläche in drei Dimensionen tatsächlich "schwierig" ist, so sehe ich doch nicht, wo da die ausgezeichnete Richtung sein soll. Und wieso du das Gebilde überhaupt "Schale" nennst, es ist eine Sattelfläche.
Wohlgemerkt dient die Einbettung nur der Illustration, eine ausgezeichnete Richtung muss sich schon innerhalb der Fläche nachweisen lassen. Alles andere sind nur Artefakte, die sich Leute einhandeln, die die Einbettung als wichtiger ansehen als die innere Geometrie der Fläche.
Zitat:
Ja dann schon – aber das ist kein (in sich) geschlossener Raum - kein Rand?
Der hätte sogar einen Rand, die Kugeloberfläche nämlich, im Gegensatz zu allen Universumsmodellen.
Is ja egal, auf jeden Fall funktionieren dort die ganzen Newtonschen Begriffe, weil man eben nicht mit nichttrivialen Topologien rumspielt. Man kann also die Dynamik dieser Kugel nach Newton berechnen.
Interessant wird es dadurch, dass alle Universen, egal wie sie aussehen, genau derselben Dynamik folgen müssen und deswegen die Newtonschen Gleichungen eine gewisse Bedeutung in der Kosmologie haben.
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