Weil dann im System 2 genau 5 J vergangen sind und er 3 LJ weg ist.
Du kannst das wirklich total einfach rechnen, und das tust du jetzt bitte auch.
Ich
mach's dir vor für dieses Ereignis (Abreise B2):
Koordinaten t=4, x=0
t'=γ(t-vx)=1.25(4-0.6*0)=5
x'=γ(x-vt)=1.25(0-0.6*4)=-3
Verstanden? Im System 2 hat dieses Ereignis die Koordinaten t=5, x=-3. Es sind also 5 Jahre vergangen und er ist 3 LJ weg vom Ursprung (U2).
Darfst du, aber wenn ich deine zweite Aussage lese, bin ich mir sicher, dass du nicht weißt, was du da tust. Aber ja, der Abstand von 3 LJ wird längenkontrahiert auf 2.4.
Längenkontraktion hat eine bestimmte Bedeutung, und man kann sie nicht beliebig überall drüberstreuseln. B1 legt auf dem Hinweg in System 2 gar keinen Weg zurück, und ist von daher gleichbehandelt mit U2, der auch in diesem System ruht.
Ich möchte, dass du eine Übung machst. Glaub' mir, das bringt was.
Wir nehmen folgendes Ereignis: U2 ist gerade die Hälfte der Zeit unterwegs.
Frage 1: Welche Koordinaten t', x' hat dieses Ereignis im System 2?
Die Rücktrafo ist:
t=γ(t'+vx')
x=γ(x'+vt')
Frage 2: Welche Koordinaten t,x hat dieses Ereignis im System 1? Du kannst es einzeichnen und so die Rechnung überprüfen.
Alternativ könntest du auch genau die Linien, die du in "RAKET 1" eingezeichnet hast, in ein Diagramm für System 2 einzeichnen (die untere blaue Linie kannst du weglassen, keine Ahnung, wofür die gut ist)). Das wäre vielleicht sogar noch besser, zumindest wenn du wirklich die Ereigniskoordinaten mit der Formel ganz oben rechnerisch transformierst.