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Alt 16.08.07, 18:07
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

pauli,
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Was ist denn jetzt damit bewiesen, etwa die Lichtermüdung?
Die "Ablenkung" von Licht durch Gravitation großer Massen hat nichts mit "Verbrauch" oder "Ermüdungserscheinungen" des Lichts zu tun.
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Bewiesen ist überhaupt nichts, solange sich interplanetare, interstellare oder sogar intergalaktische Entfernungen nicht empirisch vermessen lassen. Die Physik behauptet, Lichtablenkung in G-Feldern geschähe verlustlos, ich vertrete den Standpunkt, Licht, da Impulsträger, unterliegt den gleichen Bedingungen wie bewegte Massen. Durch Gravitation erzeugte Ablenkung ist eine Wechselwirkung zwischen zwei physischen Objekten und jede Wechselwirkung hat Folgen für beide Objekte. Es wurde noch nie eine folgenlose Wechselwirkung beobachtet. Hier steht Annahme gegen Annahme. Nur stütze ich mich auf empirische Erkenntnisse, die Physik auf theoretische Annahmen.

Und die Physik muß ja noch einige zusätzliche Annahmen treffen, um ihr Urknallmodell zu stützen, z.B. benötigt sie Dunkle Energie, die das Universum beschleunigt expandieren läßt, wobei niemand sagen kann, was für eine Energieart das sein soll und woher sie stammt. Weiter muß sie erklären, warum Wasserstoff aus der Urknallzeit sich bisher 13 Milliarden Jahre passiv verhalten haben soll und erst heute neue Sonnen bildet, klingt doch merkwürdig, oder nicht? Und die (Hintergrund-)Strahlung hat sich 13 Milliarden Jahre verlustlos gehalten, ist lediglich aufgrund der Expansion langwelliger geworden, das klingt doch ebenfalls recht merkwürdig. Und zum Schluß muß die Physik, will sie glaubwürdig sein, noch erklären, wie ein endliches physisches Objekt, das Universum, hüllenlos sein kann, wenn jede empirische Erfahrung dagegenspricht. Ein mathematisches Modell ersetzt hier nicht die Empirie.

Die Physik stellt Mathematik über Erfahrung und das ist aus meiner Sicht nicht hinnehmbar, da das einzige dem Menschen zur Verfügung stehende Wahrheitskriterium die Evidenz einer Wahrnehmung ist. Mit Mathematik kann man nur beweisen, daß man richtig rechnen kann, aber man kann nicht den Beweis antreten, daß eine mathematische Gleichung eine physische Entsprechung besitzt. Und genau hier setzt meine Kritik an der theoretischen “Mathematik-Physik“ an.

abracadabra,
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Da auch c nicht konstant ist - brauchen wir dann auch gar keine "Raumzeitkrümmung" ! (?)
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Je nachdem, wo Du Dich einordnest. Raumzeit und deren Krümmung benötigst Du nur als Einstein-Jünger, andere Weltmodelle kennen den Begriff “Raumzeit“ nicht. Das ist so wie das Paradies, das existiert nur für Monotheisten, Naturreligionen kennen es m. W. nicht.

Gruß