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Alt 06.02.08, 21:18
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Da sind wir also wieder bei der Interpretation....
Ist eine nicht näher erläuterte oder hergeleitete "verschwindend kleine Zeitspanne" wirklicher ein wissenschaftlicherer bzw logischerer Schritt als vielleicht einfach mal die Viele-Welten-Interpretation heranzuziehen?!

Zumal diese Lösung längst in akzeptierten Gleichungen enthalten ist.
Kein unerklärlicher Zusammenbruch der Wellenfunktion, kein physikalisches Einwirken mathematischer Vorgänge.
Kein ungeheurer Zufall unserer Existenz an sich.
Die Kopenhagener Deutung sehe ich als Eingeständnis der Physiker nicht zu wissen was da passiert. Man sollte diesen Zusammenbruch, meiner Meinung nach, auch nicht allzu wörtlich bzw. physikalisch nehmen. Ich verstehe den Zusammenbruch in der KD, einfach als den Zusammenbruch unserer Wissbarkeit/Messbarkeit/Erkennbarkeit in Bezug auf die Wellenfunktion nach einer Messung.

Natürlich kann man auch Viele Welten annehmen. Ich sehe darin aber keinen Nutzen, ausser dass man damit eine Hypothese besitzt, wie es sein könnte. Ich sehe auch keinen Nutzen an der Hypothese eines fliegenden Spaghetti-Monsters, ausser dass es ebenfalls so sein könnte. Wie man so eine Hypothese falsifizieren kann, ist mir jedenfalls schleierhaft.

Auch Ausdrücke wie "interferiert mit sich selbst", "befindet sich in einer Überlagerung", sind nur Wortspielereien, um diesen Umständen/Erscheinungen/Beobachtungen, Worte zu verleihen oder um einfach nur Wissen vorzugaukeln.

In Bezug auf das Verstehen der Quantenwelt fehlen mir einfach die Worte. Und selbst wenn mir dazu welche einfallen, bleibt trotzdem immer dieses unbehagliche Gefühl zurück, einfach nur sinnfrei geplappert zu haben.
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