Hi,
Nachdenkenswertes fndet sich in Cicero's Dichtung
"Scipios Traum". Jene, die sich vom Körper gelöst haben, weilen "
in einem Kreis, der zwischen den Flammen in strahlendstem Schimmer erglänzt". Dort, auf der Milchstrasse, begegnet Scipio der Jüngere seinem längst verstorbenen Großvater und sein Blick gleitet staunend über die Gestirne herab, bis zur kleinen Erde.
Sagt Scipio der Ältere:
Zitat:
Ich merke, daß Du auch jetzt noch den Sitz und das Heim der Menschen betrachtest. Wenn es Dir klein vorkommt, was es auch ist, so schaue immer auf diese himmlischen Dinge! Die menschlichen Dinge schätze gering!
|
Und weiter:
Zitat:
Man wohnt dort auf der Erde in spärlichen und engen Plätzen ...Kaum gelangt die Kunde eines weisen Menschen in die entlegenen Weltteile, und Menschen, die Berühmtheit erlangen: wie lange wird man ihr Gedächtnis und ihren Ruhm der Nachwelt übermitteln?
|
Goßvater und Enkel Scipio sind die Hauptfiguren in "De re publica", wohl Cicero's bekanntestem Werk. 50 Jahre, nachdem er es verfasste, sahen die Weisen aus dem Morgenland
den Stern, und machten sich auf
ihren Weg.
Euch allen besinnliche Grüße,
Timm