Zitat:
Zitat von Justice
Genau so wie Teilchen (z.B. Photonen) immer den zeitkürzestenweg nehmen "wollen"(müssen) ...
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Nein, die Ausbreitung der Felder minimiert die Wirkung, nicht die Zeit.
Zitat:
Zitat von Justice
... wollen sie auch wenn möglich eine möglichst Grosse Aufenthaltswahrscheinlichkeit in der Raumzeit. Und durch eine Einschränkung ihres Ortes (Quantenmeschanischer Messvorgang) reduziert sich ihr Aufenthaltswahrscheinlichkeitsbereich.
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Wo wäre dieses Gesetz denn so niedergeschrieben?
Zitat:
Zitat von Justice
Und was meint man mit Real? oder Realität? Sind Quantenfelder oder virtuelle Photonen nicht real? aber sie gehören zu unseren aktuellen Physikmodellen...
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Sie gehören zu unseren theoretischen Modellen, mittels derer wir reale Phänomene berechnen. Das bedeutet noch nicht, dass die Elemente der Modelle auch Elemente der Realität sind.
Ist für dich das Newtonsche Gravitationsgesetz real? die Massen und Abstände? der Bruchstrich?
(Virtuelle Photonen sind lediglich eine Berechnungsmethode im Rahmen einer Näherung)
Viele Physiker und auch Philosophen trennen strikt zwischen Modell und Phänomen und betrachten letzteres als rein mentales Konstrukt. Sie haben auch kein Problem mit einem Kollaps, da es sich eben nur um ein mentales Konstrukt handelt. Wenn man jedoch die Wellenfunktion realistisch auffassen möchte, also als Beschreibung dessen, was tatsächlich geschieht, dann ergeben Schrödingergleichung und Kollaps zusammen ein logisch inkonsistentes Bild der Realität, da nicht beides gleichermaßen realisiert sein kann. Realisten - aber auch andere - lehnen den Kollaps daher ab.