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Alt 19.10.10, 07:31
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Kausalität und Urknall

ENDLICH!
Ich hatte es ja schon nicht mehr zu hoffen gewagt:
Endlich einmal jemand der nicht nur Wissen hat.
Endlich einmal jemand der nicht nur Wissen reproduziert.
Sondern endlich einmal jemand der sich hinsetzt, auf Basis seines Wissens NACHDENKT und logische Schlüsse zieht - Da könnten sich andere einmal eine gehörige Scheibe davon abschneiden.

Denn nur dadurch kann man SINN von UNSINN unterscheiden und neue Erkentnnisse gewinnen.

Meinen allertiefsten Respekt, George!

Nebenbei:
Du liegst bei Deinen Überlegungen in meinen Augen richtig - sowas von richtig.

Vielleicht zu Deiner weiteren Inspiration:
Zitat:
Zitat von George Beitrag anzeigen
weil das Universum exponentiell expandiert.
Ja, Ohne exponentielle Expansion unseres Universums würde auch die Relativitätstheorie nicht zutreffen / nicht gültig sein
(Konkret: Es ist der Hintergrund des Gamma-Faktors; ohne exponentielle Expansion kein Gamma-Faktor in der uns bekannten Form).
Zitat:
Zitat von George Beitrag anzeigen
Je weiter wir uns also vom Ursprung entfernen, umso länger dauert es im Schnitt, bis die Wirkung einbricht; und zwar ist es ein exponetielles Verhältnis.
Ja, das ist völlig korrekt (Du meintest vermutlich "eintritt" und nicht "einbricht").
Zitat:
Zitat von George Beitrag anzeigen
Mit einer Konstanten x, die wegen der exponentiellen Expansion des Universums auch exponentielle Form haben wird, die ich aber hier nicht bestimmen möchte.
Es wird auf ein hyperbolische Beschreibung / eine hyperbolische Geometrie des Universums hinauslaufen.


Zitat:
Zitat von George Beitrag anzeigen
Hier müsste nach k(t) die Wirkung vor der Ursache stattgefunden haben.
Logik/Kausalität ist nicht abhängig von irgendwelchen Zeitaspekten:
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Vielleicht geht das besser an einem kleinen Beispiel:
Wir wollen eine komplexe, aber analytisch lösbare Rechenaufgabe von einem Computer berechnen lassen. Wir geben die Eingabeparameter ein und drücken "Return". Jetzt dauert es eine gewisse ZEIT, bis das Ergebnis ("Die Veränderung") erscheint. Das (sicherlich unerreichbare) Ziel aller Hard- und Software-Entwickler ist es, dass diese Rechenoperationen "gar keine Zeit" mehr benötigen.

Führst Du Dir aber einmal rein die dort hinterlegte RECHENLOGIK vor Augen, wirst Du feststellen, dass bei einer analytisch lösbaren Aufgabe bereits MIT Festlegung der Eingabeparameter die (von diesen abhängige!) Lösung instantan feststeht.
Ein Ursache-Wirkungs-Prinzip, eine Festlegung der Abfolge von Ereignissen (in diesem Beispiel symbolisiert durch die NACHEINANDER auszuführenden, aufeinander aufbauenden Rechenoperationen) erfordert damit IMHO nicht zwingend eine zeitliche Dimension.
-> Von daher kein zwingender Widerspruch (siehe auch in dem gleichen Thread die nachfolgend aufgeführten konkreten Überlegungen zum Beobachter am EH eines SL + die daraus resultierenden Schlußfolgerungen zur zwingend abzuleitenden zeitlichen Endlichkeit unseres Universums.)
Zitat:
Zitat von George Beitrag anzeigen
Eine sehr bizarre Vorstellung.
Ja - Das ist zuweilen so bei Anwendung von Logik -> Mach' bitte weiter:
Endlich einmal wieder ein wirklich inspirierender Beitrag - Danke!

Ge?ndert von SCR (19.10.10 um 09:17 Uhr)
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