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Alt 21.11.09, 01:31
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?

Zitat:
1.) Eine Observable ist eine Messgröße; diese wird in der Quantenemchanik durch einen Operator dargestellt.
2.) Eine Superposition ist eine Wellenfunktion - eine allgemeine Lösung, die eine Überlagerung aus Eigenzuständen ist.
Ist das die Antwort auf meine beiden Fragen ?
Du beschreibts hier das mathematischen Modell, danach wurde aber nicht gefragt. Zu allem Ueberfluss weist du noch selber darauf hin, dass deine Antwort mit der Frage nichts zu tun hat :
Zitat:
Das alles hat mit den Deutungen gar nichts zu tun, sondern gehört zum Rumpf der Quantenmechanik.
Ich habe nicht nach den Gleichungen der QM sondern deren Deutung gefragt.
Es heisst nicht Kopenhagener Schroedingergleichung sondern Kopenhagener Deutung !

Dann wirst du noch persoenlich ausfaellig ...
Zitat:
du bist ein hohler Propagandist und überhaupt nicht an Physik interessiert.
... und mehr ist wohl nicht zu erwarten.

Dabei waere die Antwort fuer A) ganz einfach gewesen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagener_Deutung

A) Was soll man sich unter einem superponierten Zustand vorstellen ?
Zitat:
Die Kopenhagener Deutung in ihrer ursprünglichen Version von Niels Bohr verneint nun die Existenz jeglicher Beziehung zwischen den Objekten des quantentheoretischen Formalismus einerseits und der realen Welt andererseits. Einzig den durch die Theorie vorhergesagten Messwerten, und damit klassischen Begriffen, wird Realität zugewiesen. Die Kopenhagener Deutung steht damit dem Positivismus nahe ...
... Durch die Reduktion auf Messergebnisse ist insbesondere auch der Ort eines Teilchens zwischen zwei Messungen kein Element einer Realität. Er ist nicht einmal Element der Theorie. Diese Aussage hat Konsequenzen bezüglich des Verständnisses von Teilchen an sich. Es handelt sich damit lediglich um ein Phänomen, das in Portionen in Erscheinung tritt, und über dessen Fundort nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage anhand der zugeordneten Wellenfunktion möglich ist, ein Umstand, der als Welle-Teilchen-Dualismus bezeichnet wird. Die mit dem Begriff „Teilchen“ nach Maßstäben unserer Alltagserfahrung untrennbar verknüpfte Vorstellung, diese Portion müsse sich in jedem Moment an einem bestimmten Ort befinden und damit permanent als Teilchen Bestandteil der Realität sein, ist damit sinnlos.
Antwort daher : Man soll sich am besten "Nichts" unter diesem ueberlagerten Zustand vorstellen.
Er ist nicht real.
Den Welle Teilchen Dualismus wuerde ich dem ueberlagerten Zustand vor der Messung zuordnen.

Da Uli leider nicht mehr antworten will kann vielleicht jemand anders Frage B beantworten.

Ge?ndert von richy (21.11.09 um 02:13 Uhr)
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