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Alt 02.03.15, 15:20
Timm Timm ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 26.03.2009
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Standard AW: kosmologischer Stab und Gezeitenkraft

Hallo 'Ich',
Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Die Kraft bzw. Beschleunigung ist proportional zum Abstand. Das ist vergleichbar mit einem Stab, der senkrecht zu seiner Längsachse rotiert und deswegen Fliehkräften ausgesetzt ist. Ab da ist es ein Problem in technischer Mechanik.
das leuchtet mir ein. Dann sind die Grenzfälle wohl:
Stab passgenau in der Hubble-Sphäre und Stab rotiert so, daß die Enden sich mit LG bewegen (Stabilitätsproblematik ausgeklammert).

Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Die Dehnung ist in der Mitte am stärksten, und dort wird der Stab auch reißen, wenn man es übertreibt.
Das auch.

Vielleicht sollte man - jetzt wieder bei der ART - nur bei kleinen Objekten über Gezeitenkräfte sprechen. Jedenfalls geht es bei "geodesic deviation" um "nearby geodesics" in Zusammenhang mit "tide producing acceleration", MTW S.30. Aber der Hintergrund ist mir nicht klar. Warum begrenzt auf lokal, solche Beschleunigungen treten doch auch über größere Distanzen auf? Hat es was damit zu tun, daß die Raumzeit-Krümmung lokal angegeben wird?

Noch eine Frage. Ein kleines Objekt ruht, ein gleichartiges anderes bewegt sich trägheitsfrei schnell relativ zum CMB. Unterscheiden sich die auf die beiden Objekte wirkenden Gezeitenkräfte?

Grüße, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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