AW: was ist zeit?
Hallo Uranor
Hoffentlich lässt du dich im Fegefeuer dieses Forums nicht wieder verbraten und hältst duch.
Kurz: Δt=0 wie von Eyk als Momentaufnahme (Standbild der Gegenwart) postuliert, bedingt zwangsläufig Paralleluniversen mit ihren jeweiligen Momentbildern, die sich in der Betrachtung ihrer Gesamtheit als Repräsentation einer Bewegung superpositionieren.
Ich tendiere allerdings dazu, weil ja die Paralleluniversen nicht beobachtbar sind (lediglich postulierbar) zu Ockhams Messer und bleibe im mir bekannten und erfahrbaren Universum. Darin gilt nun für eine Bewegungsbeschreibung Δt=0 nicht mehr, sondern muss mit dt als eine infinitesimale Grösse mit dem Grenzwert lim dt -> 0 beschrieben werden. Die mathematischen Eigenschaft ihrer Differenzierbarkeit über das Intervall dt bewirkt, dass die Ableitung einer beliebigen Funktion f(x) sich über den infinitesimalen Differenzialquotienten f’(x)=dy/dx berechnen lässt. Oder im Falle einer Geschwindigkeitsänderung einfach als Δv=Δs/Δt
Wären diese infinitesimalen Grössen exakt Null, dann liessen sich ihre Quotienten nicht berechnen, weil 0/0 genauso wenig definiert ist wie ∞/∞
Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung
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