Hallo Jan,
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Zitat von Jan
.. und worin besteht dann der freie Wille, wenn mein persönlicher Mikroprozessor ein vorgebenes Programm exakt ausführt?
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1. du hast dich im Laufe deines Lebens selbst programmiert.
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Wären dann nicht alle Entscheidungen schon vorgegeben?
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2. und insbesondere deine Vorlieben, Wertvorstellungen und sonstigen Ansichten, die du im Laufe deines Lebens selbst entwickelt hast, spielen bei deinen Entscheidungen eine Rolle.
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Das wäre die Position des Determinismus.
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Ich hoffe jedenfalls, das mein Gehirn einigermassen deterministisch funktioniert.
Ansonsten habe ich mit Determinismus nichts zu tun.
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Es gibt durchaus anerkannte Wissenschaftler, z.B. Roger Penrose und Anton Zeilinger, die quantenmechanische Effekte mit der Funktionsweise des Gehirns verbinden.
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Ob Zeilinger sich zu diesem Thema geäussert hat, ist mir nicht bekannt. Die Position von Penrose hat einigen Widerspruch hervorgerufen. Max Tegmark hat beispielsweise die Dekohärenzzeit mit max. 10e-13 berechnet. Quanteneffekte wären also viel zu schnell vorbei, bevor sie etwas beeinflussen könnten. Philosophisch ist einzuwenden, dass Zufallsentscheidungen mit freiem Willen nichts zu tun haben.