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Alt 19.06.09, 12:46
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: so nebenbei...

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
In deiner Vorstellung vom Universum mit euklidischer Geometrie treten ZWEI Widersprüche/Paradoxien auf.
EMI,

die treten nur auf, wenn man verkehrt denkt.

Olbers Paradoxon: das gilt nur bei nichtermüdendem Licht. Ermüdet Licht, gilt das, was du selbst schreibst:
“Nur wenn das Universum Licht absorbieren würde wäre dieses Paradoxon gelöst.
Bei einem expandierenden Universum tritt dieses Paradoxon nicht auf!“

Ergo: du hast zwei Möglichkeiten: ermüdendes Licht und unendliches Universum oder ermüdungsfreies Licht und endliches Universum.

Für ein endliches Expansionsuniversum benötigst du aber zwei Postulate, eines davon unsinnig (Riemannraum) und Dunkle Energie als Universumshefe, für die es nicht den geringsten empirischen Hinweis gibt, sowie eine weitere recht ungewöhnliche Annahme, nämlich daß das Universum nach unterschiedlichen Naturgesetzen arbeiten soll, da für Energietransport mittels EM-Wellen andere Gesetze gelten sollen als für alle anderen Energietransporte.

Und zur Gravitation:
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2. Für die grav.Kraft gilt F~1/r².
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Das gilt im Nahbereich von Massen. Ihr extrapoliert hier bis “unendlich“, das dürfte definitiv falsch sein, denn ein G-Feld stellt ja ein Energiepotential dar und das kann nicht bis unendlich gehen, weil sonst jede beliebige Masse ein unendliches Energiefeldpotential aufwiese.

Geht man von meinem Modell aus, wonach jede Masse ein ihr proportionales endliches G-Feld bildet, dann erklärt sich einmal das Phänomen der Gravitation auf einfachste Weise und zum anderen ergeben sich dann weitere Schlußfolgerungen, die zu empirisch beobachteten Werten führen, für welche die Physik aber bis heute noch keine Erklärungen hat.

Du hast nun die Möglichkeit, entweder auf unsinnige, unüberprüfbare und unwahrscheinliche Postulate zu verzichten, dich mit empirisch gemessenen Größen zu begnügen und darauf dein Universumsmodell aufzubauen oder du übernimmst die vorgenannten Postulate und vertraust dich Wundern an. Denn es sind Wunder, die ihr in die Welt setzt: ein einzelnes Elektron wirkt gravitierend bis in die Unendlichkeit, ein Photon verliert trotz nachweisbarer Wechselwirkung in G-Feldern keine Energie und das Universum ist ein räumlich begrenztes Gebilde, welches über kein Außen verfügt.

EMI, ich bin aus dem Alter raus, in dem ich noch an Wunder glaubte, heute halte ich mich nur noch an das, was man mir im Labor vorführen kann.

Gruß

Ge?ndert von uwebus (19.06.09 um 12:49 Uhr)
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