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Alt 18.06.09, 23:18
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

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Zum Henker: Warum?
Ich glaube jetzt zu wissen warum.

Die Raumzeit (Anmerkung: Eigentlich kann ich es nur für die Zeit logisch schlussfolgern) weist GRUNDSÄTZLICH einen zähflüssigen Charakter auf (Nebenaspekt: Sie ist damit grundsätzlich irgendeiner materiellen Natur - Aber das ist ein anderes Thema).

Hintergründe:
- Der Lense-Thirring-Effekt wurde bestätigt.
- Eine Beschleunigung stellt eine Bewegung eines Körpers gegen die Raumzeit (bzw. bei Gravitation andersherum) dar. Die dabei entstehende "Reibung" (= Veränderung des Zeitablaufs) äußert sich "für uns" in Form von Trägheit.
- Näheres zum Aspekt "Gravitation als Beschleunigung der Raumzeit gegen den Körper" habe ich bereits in früheren Posts erläutert.

Warum tritt bei diesen Objekten, die mit v = const unterwegs sind, (bzw. analog in einem G-Feld) nun stets eine richtungsabhängige ZD auf?

Das geht nur wenn die Raumzeit tatsächlich in irgendeiner Art und Weise zähflüssig ist: Sie wird vor dem Objekt (leicht) komprimiert, beim Vorbeistreichen am Objekt wird sie (leicht) gedehnt. Die schon einmal andiskutierte Bugwelle tritt also tatsächlich auf.

Eine komprimierte Raumzeit bedeutet schnellerer Zeitverlauf, eine gedehnte langsameren Zeitablauf.

Weiteres mögliches Indiz Komprimierung / Stauchung:
Eine Masse "zieht" bei der Beschleunigung der Raumzeit an derselben - Dadurch wird diese gedehnt (= langsamerer Zeitablauf).

Das würde meines Erachtens alles auf Basis der heute anerkannten Standardphysik zusammenpassen bzw. dieser nirgends widersprechen.

Und die Gravitation (besser: ihre Funktionsweise) wäre erklärt (Die Suche nach Gravitonen wäre überflüssig ...).

Frage an Euch:
- Habe ich irgendwo einen logischen Fehler drin?
- Verstößt irgendetwas gegen die Standardphysik?

Falls Nein: Dann musste eigentlich occam's razor zum Tragen kommen.

Kann das tatsächlich so sein? Hmmm ...

Ach so, bevor ich's vergesse:
Im Buch wird die bei der Bewegung von Objekten in der Raumzeit entstehende Bugwelle als EMI-Effekt bezeichnet .
Dieser äußert sich nur in Form einer ZD (im Gegensatz zum Lense-Thirring- und dem JoAx-Timm-Effekt: dort zusätzlich Trägheit).
Und falls jemand fragt warum diese Effekte sich unterscheiden: Der lese bitte im ominösen Buch unter dem Marco-Polo-Prinzip noch einmal nach .

Und jetzt schlafe ich noch eine Nacht drüber - vielleicht streiche ich dann morgen wieder alles was hier steht ...

Ge?ndert von SCR (18.06.09 um 23:22 Uhr)
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