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Alt 10.10.17, 09:55
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Frage zur Photonen Verteilung einer Lichtquelle

Dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu.
Zitat:
Zitat von magnetrad Beitrag anzeigen
Ok, Du behauptest dass aufgrund der Geometrie die Verteilung nicht gleichmässig ist. Wenn das wirklich so ist, dann gibt es also in 500 Meter Entfernung Bereiche in denen MEHR oder WENIGER Photonen pro qmm eintreffen.
Da die Lichtstärke eines Glühbirnchens deutlich vom Winkel abhängt, ist das natürlich so.
Zitat:
Kann es dann auch Bereiche geben in denen in 500 meter Entfernung GAR KEINE Photonen pro qmm eintreffen innerhalb einer Sekunde?
Natürlich. Die Bereiche, die vom Gewinde verschattet werden zum Beispiel.
Zitat:
Könnte man den Leuchtfaden so geometrisch formen dass er für den Betrachter in 1 Meter Entfernung ununterbrochen leuchtet aber in 500 meter entfernung blinkt? Oder wird jeder qmm in 500 meter Entfernung zwangsläufig immer und jederzeit "angestrahlt", zwar mal mehr mal weniger, (also mal 1 Milliarde Photonen, manchmal nur 0,2 Milliarden Photonen) aber nie NIE ?
Da die Photonen mit gleichbleibender Wahrscheinlichkeit zufällig ausgesendet werden, gehorcht ihre Anzahl der Poisson-Verteilung. Das typische Rauschen in der Photonenzahl ist dann ungefähr gleich der Wurzel dieser Zahl - bei einer Million also etwa +-1000 Photonen, ein Promille der Zahl selbst. Dieses Rauschen nennt sich "Shot Noise" bzw. "Schrotrauschen". Da das erst bei extrem geringen Lichtstärken relevant wird, bemerkt man das nur in empfindlichen Geräten, z.B. in CCD-Kameras für die Astronomie. Ein extremes Beispiel ist der Gravitationswellendetektor LIGO, dessen Empfindlichkeit im wichtigsten Frequenzbereich ausschließlich durch Schrotrauschen begrenzt ist. Hier wird Licht "gequetscht", um noch eine leichte Verbesserung zu erreichen.
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