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Alt 06.10.10, 14:49
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Standard AW: Das Standardmodell ...

Natürlich "The Best of Both Worlds"

Scherz beiseite: Ich werde natürlich nicht jeden Winkel der Physik in der tiefsten Tiefe durchstreifen - Geht ja auch gar nicht: Ich kenne sie ja nicht einmal alle.

Aber ich denke ich fange einfach einmal an. Das ist jetzt leider zu Beginn auch erst einmal noch recht trocken, aber ich habe mir das auch nicht ausgesucht - Dient halt der Vorbereitung / dem Finden eines gemeinsamen Grundverständnissses :

Modell zur Sicherstellung des absoluten Prinzips der Kausalität

Um eine global und absolut gültige Kausalität sicherstellen zu können, scheint es naheliegend, einen generellen, allgemeingültigen Takt, zu welchem Ereignisse überhaupt stattfinden können, anzunehmen.
Das bedeutet nun allerdings weder zwingend, dass ein zeitlicher Abstand zwischen zwei Ereignissen vorliegen muß, noch hieße das zwangsläufig, dass solche zeitlichen Abstände in diesem Falle dann auch immer "gleich lang" sein müssten.

Der Rückgriff auf unser Zeitverständnis / Die Übertragung erleichtert jedoch sicherlich die Darstellung:
Mittels des Taktes wird die Reihenfolge von Ereignissen festgelegt. Als minimalster möglicher kausaler Abstand zwischen zwei Ereignissen sei dabei "ein Takt" angenommen.
Dieser minimalste Abstand kann nun von uns in unserer nachgelagerten Beobachterposition (= befangen in unserer abhängigen Raumzeit) gegebenenfalls als instantanes Eintreffen zweier Ereignisse aufgefasst werden. D.h., die eigentlich vorliegenden "zwei Takte" fallen aus unserer Beobachtersicht (möglicherweise auch nur aufgrund noch unzureichender messtechnischer Präzision) zu einem un-unterscheidbaren Takt zusammen (Wir stellen aus unserer Beobachterposition dann aber parallel dazu "einen kausalen Zusammenhang" basierend auf unseren Erfahrungswerten fest).

Die Vorstellung eines übergeordneten Kauslitätstaktes ist eine einfache Abstraktion, um instantan ablaufende Ereignisse hinsichtlich ihrer Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge logisch zu strukturieren (ohne auf den Sachverhalt "Erfahrungswerte" zurückgreigen zu müssen).
Denn der Umkehrschluß ist schließlich nicht zulässig: Aus unserer Sicht instantan ablaufende Prozesse / Ereignisse können zwar, müssen aber nicht zwingend in einem Ursache-Wirkungs-Zusammenhang stehen.

Zusammengefasst: Die Sicherstellung des Kausalitätsprinzips erfordert nicht zwingend die Berücksichtigung einer Zeit, die Annahme einer entsprechenden übergeordneten abstrakten, dementsprechend dann aber absoluten Zeitdimension erleichtert das Verständnis jedoch erheblich.

Im Folgenden sei deshalb diesbezüglich von einer übergeordneten Newton-Zeitdimension ausgegangen.

<BREAK zur Reflektion (bzw. Exekution )>
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