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Alt 08.08.09, 23:45
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Quantengravitation?

Hallo Uli,

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Eigentlich geht es immer um die Wirkung, die quantisiert wird.
so sehe ich es auch (versuche es zumindestens).
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Ich finde, es ist wichtig sich das immer vor Augen zu halten, die "Sachen" nicht zu abstrakt werden lassen, sonst wird's mystisch. Das grösste Öpfer des "populärwissenschaftlichen" Abstraktionismus ist wohl die Energie. Fragt man manche Manschen:
Frage - "Was ist die Ursache?"
Antwort - "Energie"
Frage - "Was ist Energie?"
Antwort - "Energie halt!"
So bald man nicht weiter kommt, mit einer Erklärung, wird ENERGIE herbemüht. Und viele lassen sich damit auch noch abfinden.
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Was ist nun die Wirkung (in) der ART? Der Wechsel von einem BS zum anderen. Dabei wird erkannt, dass es kein gemeinsames Kartesisches (nur als Beispiel, und grob ausgedrückt) BS gebildet werden kann. Mehr noch, während in der SRT der Winkel zwischen den Koordinaten konstant ist, ändert sich dieser in der ART, abhängig von der Position im G.-Potential. (?)

Wäre es nicht naheliegend, sofern es richtig ist, was ich geschrieben habe, anzunehmen, dass es Abweichungen zwischen den BS's sind, die es zu Quantisieren gilt?

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
So gibt es Bereiche, in denen die Raumzeitkrümmung unendlich groß wird (z.B. Urknall, Schwarze Löcher).
Das EH eines SL's soll ja nur eine Koordinatensigularität sein, welche bei der Wahl einer anderen Art des Koordinatensystems verschwindet. (?) Ist es etwa so, wie mit sqrt(-1)? Hat man nur ℝ zur Verfügung - ergibt es keinen Sinn, mit ℂ dagegen schon.

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
... und dass eine Quantentheorie der Gravitation solche Singularitäten vermeiden wird.
Das ist mir schon klar. Ich versuche rauszufinden, welche Ansätze es da grundsätzlich gibt, bzw. geben kann.

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Erst die Quantentheorie konnte zeigen, warum die Elektronen nicht als Folge von Bremsstrahlungsverlusten in die Kerne stürzen.

Und quantisiert wurde da nicht etwa die EM-Welle selbst, sondern die "Fähigkeit" abzustrahlen/ zu absorbieren. Oder?

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Ein wichtiger Ansatz, die ART zu quantisieren, ist ja die Loop-Qunatisierung. Soweit ich gehört habe, geht man da tatsächlich von einer Quantisierung der Raum-Zeit aus.
Da würde ich mich (persönlich) der Kritik anschliessen, dass dieser Ansatz einen Äther-"Beigeschmack" hat. Da wird die Raumzeit offenbar an sich beschrieben, und das stimmt mich kritisch.

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Sagen wir mal so, da ist eine "Spannung" zwischen ART und Quantentheorien und diese verdeutlicht vielleicht die Schwierigkeit bei der Quantisierung der ART: sie kann wohl nicht so ganz nach dem gewohnten Methoden quantisiert werden - dem Schema, das sich bei QED, elektroschwacher Theorie und QCD so hervorragend bewährt hat.
Sehr (politisch) korrekt und zutreffend beschrieben.

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Letztendlich steckt hinter der Suche nach eine universellen Quantentheorie (Theory Of Everything) ein gewisser Optmisimus:...
Da habe ich auch geschmunzelt.


Gruss, Johann
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