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Alt 23.05.10, 22:41
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richy richy ist offline
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Standard Bizarre Klassifikationen der KD

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Zitat von Wiki
Eine Klassifikation, Typifikation oder Systematik (vom griechischen Adjektiv συστηματική [τέχνη], systēmatikē [technē] „die systematische [Vorgehensweise]“) ist eine planmäßige Sammlung von abstrakten Klassen (auch Konzepten, Typen oder Kategorien), die zur Abgrenzung und Ordnung verwendet werden. Die einzelnen Klassen werden in der Regel mittels Klassifizierung, das heißt durch die Einteilungen von Objekten anhand bestimmter Merkmale, gewonnen und hierarchisch angeordnet. Die Menge der Klassennamen bilden ein kontrolliertes Vokabular. Die Anwendung einer Klassifikation auf ein Objekt durch Auswahl einer passenden Klasse der gegebenen Klassifikation heißt Klassierung.
Im Folgenden moechte eine fundamentale Klassifizierung der Objekte und Eigenschaften vorstellen, die die Wissenschaften beschreiben.
Daraus laesst sich einfach erklaeren warum die KD annehmen muss, dass die Grundbausteine der Welt geistiger Natur sind.

Als oberste Hierarchie Ebene waehle ich die Begriffe
physikalisch und abstrakt.
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Gemaess diesen lassen sich die Wissenschaften in Natur und Geisteswissenschaften einteilen.
Typische Vertreter waeren die Physik die waegbare Dinge und deren Eigenschaften beschreibt und die Mathematik die die Eigenschaften unwaegbarer Dinge darstellt.

Die Gesamtheit aller physikalischen und abstrakten Objekte sollen die Welt vollstaendig erfassen. Als Klassifizierungsmerkmal waehle ich das Gravitationsfeld. Jedes physikalische Objekt ist von einem Gravitationsfeld in Form einer Kruemmung des physikalischen Raumes begleitet. Physikalische Eigenschaften beschreiben Eigenschaften solcher physikalischer Objekte.
Damit sind physikalische Objekte waegbar und damit messbar.

Mathematische Objekte sind nicht waegbar aber dennoch quantitativ erfassbar und damit messbar. Die Messbarkeit ist damit kein geeignetes Klassifizierungsmerkmal. Es gibt noch weitere Gruende dass die Messbarkeit keine geeignete Klassifizierung darstellt.

Anmerkung:
Die Physik verwendet als Hilfsmittel die Mathematik. Z.B. in Form physikalischer Gleichungen. Diese selbst sind natuerlich unwaegbar, abstrakter Natur. Beschreibung und Gegenstand der Beschreibung muessen konsequent getrennt werden.

Real und irreal
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In der naechsten Hierarchiestufe moechte ich diese beiden Begriffe im Sinne der Quantenmechanik klassifizieren.

Die QM ist nicht real. Der Begriff des Irrealen ergibt sich dabei aus der Nichtlokalitaet. So erscheint das Verhalten verschraenkter Teilchen als nicht real. Im Grunde ist der Begriff des Realen/ Irrealen ueberfluessig. Die Begriffe lokal, nichtlokal=global waeren ausreichend.

Insbesonders wird der Begriff des Irrealen auch umgangssprachlich fuer nichterklaebare, unphysikalische (d.h. abstrakte) Vorgaenge verwendet. Solche schwammigen philosophischen Assoziationen sollen nicht betrachtet werden. Die Klassifizierung des Physikalischen haben wir bereits festgelegt.

Es ergibt sich nun folgende Schwierigkeit :
Der quantenmechanische Begriff des Nicht-Realen ist durch die Nichtlokalitaet motiviert, die sich in Form der Verschraenkung deutlich zeigt. Um in wissenschaftlicher Weise eine Klassifizierung vorzunehmen waere es notwendig zunaechst die Nichtlokalitaet durch ein erweitertes Modell der physikalischen Welt zu beschreiben. Diese Erweiterung kann nur durch die Annahme einer oder mehrerer zusaetzlicher globaler Variablen (Dimensionen) erfolgen.
Verzichtet man auf solche Annahmen kann die physkalische Welt nicht in lokale und globale Phaenomene klassifiziert werden. Und damit auch nicht in reale und nicht reale Phaenomene. Es fehlt dann das dazu notwendige Handwerkszeug.

Daraus ergibt sich ein zwingender kapitaler Trugschluss der Kopenhagener Deutung. Obwohl die physikalischen Experimente der QM zeigen, dass hier eine Klassifizierung notwendig ist wird, eine solche ignoriert.
Das hat zur Konsequenz, dass physikalische Vorgaenge stets real (damit auch global) sind.

Typische Aussagen, die daraus folgen :
"Nur was messbar (physikalisch) ist, ist auch real."

Ein glatter Widerspruch zu Beobachtungen der Quantenmechnik.
Um diesen Widerspruch aufzuloesen bleibt der Kopenhagener Deutung gar nichts anderes uebrig als den Teilchenzustand vor der Messung oder die Verschraenkung ueber die geistig abstrakte Ebene zu erklaeren.

Eine typische Aussage, die daraus folgt :
"Das ist alles nur gedacht"

In Sinne der KD existiert tatsaechlich eine spukhafte Fernwirkung.
Denn des Experiment ist ohne zusaetzliche Dimensionen nicht auf physikalischer Ebene erklaerbar sondern nur auf abstrakter Ebene, in der auch spukhafte Geister existieren duerfen.

ciao

Ge?ndert von richy (24.05.10 um 00:35 Uhr)
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