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Alt 02.06.10, 14:59
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Bizarre Klassifikationen der KD

Hi richy.


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen

Ein weiteres Problem, das mit dem Zufall und der Realitaet verbunden ist, ist die ueberlichtschnelle Informationsuebertragung. Die es nicht geben darf und nicht gibt.
Es wird keine Information im Sinne einer Wirkung übertragen, das ist doch klar.

Zitat:
Unter dem momentanen Wissensstand geht es noch darum, ob man den Zustand eines verschraenkten Teilchens zuvor berechnen kann. Nur wenn der Vorgang objektiv zufaellig ist, ist dies unmoeglich. Andernfalls waehle ich geeignete Zeitpunkte und koennte ueberlichtschnell Information uebertragen.
=> Es sollte ein echter, objektiver Zufall existieren.
Ich hab's an anderer Stelle schon mal geschrieben:
Der Zeitpunk des Zustandswechsels ist objektiv nicht vorhersagbar.

Zitat:
Dein Prinzip entspricht einer VWI in der staendig eine neue Welt sequentiell im verborgenen erzeugt wird. Die Zeit als zusaetzliche VWI Koordinate. Jetzt kommt die eigentliche Problematik: Du musst deine zwei verschraenkte Teichen miteinander synchronisieren.
Das tun sie selber bei der gleichzeitigen Emission.

Zitat:
Das geht nur ueber eine weitere Variable (VWI) oder indem dein Eigenschaftswechsel determiniert ist.
Der Zeitpunkt des Zustandswechels ist von außen weder vorhersag- noch gezielt beeinflußbar.
Intrinsisch mag es eine Determiniertheit geben, die ist uns aber nicht zugänglich.

Zitat:
Es muss in beiden Teilchen intern der selbe Algo ablaufen, der die Synchronisation aufrecht erhaelt.
So ist es.
Zitat:
Damit ist deine Grundannahme des Zufalls nicht mehr haltbar.
Warum?
Der Startzeitpunk der Algos bleibt (objektiv) zufällig.

Zitat:
Wie willst du zwei zufaellige Prozesse miteinander ohne eine aeussere Synchronisaton korrelieren ?
Hab' ich auch schon mal erwähnt:
Bei gleichzeitiger Emission sorgen das Pauliprinzip und/oder das Symmetrieprinzip für die Korrelation.

Zitat:
Dann koennte man den Zustand aber prinzipiell berechnen und eine ueberlichtschnelle Informationsuebertragung waere prinzipiell moeglich.
Information im Sinne von Wissen, was das andere Teilchen zum Messzeitpunkt für einen Zustand hatte, das ist doch genau das, was bei EPR passiert.

Zitat:
Im nicht extern synchronisierten Fall bringt die RT deine Synchronisation aus dem Takt.
Genau.
Taucht das eine Teilchen tiefer in's Grav.-Potential, während das andere höher hinaussteigt, verschieben sich die Zeitpunkte der Zustandswechsel.
Aber Vorsicht!
Das ist auch mit synchronisierten Uhren nicht messbar, weil sich deren Ganggeschwindigkeit genauso ändert.
Und auch eine Messung über Lichtlaufzeiten unterliegt dem Raumzeitgradienten.
Zitat:
Dazu wird Zeilinger sicherlich noch einige Experimente durchfuehren,
Da bin ich mal gespannt.

Zitat:
denn ich meine die BM hat aehnliche "Schwachstellen" wie dein Modell.
Ich sehe das nicht als Schwachstelle, sondern als Hinweis darauf dass QM und RT sich nicht widersprechen müssen, im Gegenteil.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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