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Alt 08.10.11, 02:30
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags

Zitat:
es fällt mir nachwievor schwer, zu verstehen, was dein "Auftrag" ist ... :
Mein "Auftrag" war es dir darzustellen, dass deine Idee schon im Ansatz scheitert :
Zitat:
Zitat von richy
Die Abbildung Gedanke-> Motorik ist sicherlich eine der am schwierigsten Aufgabenstellungen. Eventuell sogar unloesbar.
Und es ist nicht so, dass hier keine Forschung betrieben wird.
Warum ich die Aufgabe fuer eventuell unloesbar halte, liegt auch mit an der Loesung von Burkhard Heim, der eine fuer die Abbildung notwendige qualitative Logig hergeleitet hat und die du hier grob nachlesen kannst :
http://www.relativ-kritisch.net/foru...opic.php?t=294
Der Wellenkollaps stellt ebenso eine solche Abbildung dar. Und welche Mechanismen hat die Wissenschaft fuer diesen hergeleitet ? Keinen einzigen.
Du kannst davon ausgehen, dass du keine konkrete Loesung fuer diese Aufgabe herleiten kannst. Und wenn du schlau genug bist, weisst du das sogar.
Wunschgedanke -> EM Welle ist genau solch eine Abbildung.

Na gut, dann klammern wir diesen Teil der Wirkungskette aus. Dann macht dir die Chaostheorie zumindestens in deiner Begruendung einen Strich durch die Rechnung. Denn mit der Sensibilitaet der Anfangswerte, kannst du noch kein zielgerechtes Verhalten begruenden. Da gerade aufgrund der Sensibilitaet das Ergebnis prakisch zufaellig ist. Beispiel :
Der Schmetterling kann nicht nur einen Orkan erzeugen sondern ebenso vermeiden. Der Schlag eines Schmetterlings in Peking kann ruhiges Herbstwetter in Russland zu Folge haben.
Ob er einen Orkan oder ruhiges Wetter erzeugt ist so unvorhersehbar wie das Wetter. Nichtlinearitaet erzeugt zunaechst mal Chaos, Zufall. Du muesstest dich auf mehr, auf die Selbstorganisation berufen. Und die kann man widerum nicht analytisch berechnen, konkret beschreiben weil es nichtlineare Prozesse sind.
Die Verstaerkung eines solchen Prozesses ist widerum nur ausserhalb des thermodysnamischen Gleichgewichts moeglich und dies stellt eine weitere Schwierigkeit dar. Und somit ist hier jedliche Theorie alleine vom Schreibtisch aus kaum etwas wert. Ok, du kannst dir hier etwas zusamenbasteln und wenn du keine Moeglichkeit hast die Theorie anhand von Experimenten selbst zu ueberpruefen, dann musst du nach Quellen suchen, die diesbezuegliche Esperimente bereits durchgefuehrt haben.
Und sehr wahrscheinlich wirst du dann feststellen, dass er hier schon sehr viele Ansaetze gibt. Ich wuerde dir als Grundlage empfehlen zum Beispiel erstmal etwas mehr ueber Selbstorganisation in Erfahrung zu bringen.
Mit Termiten gab es z.B. schon interessante Experimente in der Richtung.
Oder du googelst mal nach morphogenem Feld. Allerdings ist dieses selbst schon grenzwertig. Dass es strukturbildende Artefakte gibt ist dagegen selbstverstaendlich.
Huehnerei-> Kuecken z.B.
Und die Begruendung von Hawkwind darf man natuerlich auch nicht ausser acht lassen.

Gruesse

Ge?ndert von richy (08.10.11 um 02:50 Uhr)
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