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Alt 14.12.19, 13:44
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Determinismus - Bagatelle der Unvollkommenheit?

@Zweifels
„Nichts“ was ich schreibe sollte man so stehen lassen – verstehen, wie es dasteht. Finde nur keinen besseren Weg meine Gedanken zur Diskussion zu stellen.

Meine derzeitige „Herangehensweise“ resultiert aus der Annahme, dass die Unzulänglichkeiten der Mathematik auch die der Natur sind. Sprich was die Mathematik nicht kann, kann auch die Natur nicht besser lösen.
Das was die Natur nicht lösen kann besteht. Was sie gelöst hat verstehen wir als Vergangenheit und die offenen Lösungswege liegen in der Zukunft.

Sie kann so auf eine Art als deterministisch verstanden werden, da das Ergebnis im Nachhinein kausal erscheint - anderseits auch als nicht determiniert, da es erst im Moment der Messung einen nicht vorhersagbaren Wert generiert.

Ich hatte es Beispielhaft an der Zahl Pi erklärt. Könnte aber auch die Fibonacci-Zahlen verwenden. Würde die Natur in einem stetigen Prozess die Fibonacci-Zahlen berechnen, so wäre für uns / für die Natur jede Folgezahl die wir messen können, zunächst unbestimmt, für das Ergebnis hingegen fänden wir (erst im Nachhinein) jedoch einen kausalen Zusammenhang (durch die Betrachtung der vorherigen, vergangenen Zahlen).

Mir geht es aber nicht darum, dass die Natur Fibonacci-Zahlen berechnet – ist nur ein Beispiel – sondern darum, warum es zwischen Anfang und Ende des Universums eine Unendlichkeit gibt.
Der Übergang von Anfang des Universums zum Ende hätte ja auch instantan erfolgen können. Scheitere vielleicht an der Tatsache, dass auch bei der Natur manche Prozesse unendlich sind.

Gruß
EvB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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