Thema: was ist zeit?
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Alt 31.10.07, 21:33
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: was ist zeit?

Ave Uranor, die Todgeweihten grüßen dich!
Zitat:
Wirkung ist nicht Schrödingers Katze im Sack sondern etwas konkret gemessenes.
Schrödingers Katze ist gar nicht so kompliziert zu verstehen wie man denkt . Sie lebt so lange wie man den Deckel nicht öffnet. Erst beim öffnen entsteht die WW (durch Beobachtung=Licht) die entscheidet ob die Katze stirbt oder lebt. Nicht die Katze ist im „Schwebezustand“ sondern das Atom, das den letzen „kick“ benötigt um sich zu entscheiden. Jede Art von WW verursacht diesen letzten „Kick“ ohne ihn bleibt es im „Schwebezustand“.
Das bedeutet auch bei Schrödingers Katze handelt es sich immer um etwas konkret Gemessenes!
Zitat:
Die Rasterung selbst ist beobachtet. Ein aus dem Photon angeregtes Atom regt sich nicht instanten ab. Bis zum Orbitalsprung der Entlastung (Emission) vergeht Zeit. Allerdings wurde die Zeit als körnig erkannt, unter der Planckzeit liegend.
Das was hier beobachtet wurde ist nicht der Beweis der Planckzeit (Die Rasterung der Zeit), sondern das das ablösen des Photons „Zeit“ sprich weitere WW benötigt. Was doch aber nicht verwunderlich ist es handelt sich ja um eine Art Abkapselung von einem ET aus einem ET Verbund. Da müssen komplizierte Zustände erreicht werden, Energie und Impuls übertragen werden. Das geht nicht von jetzt auf nachher.
Zitat:
Ist doch auch logisch. Zur Messung bedarf es einer Kopplung. Die Natur zeigt nicht, dass so etwas instanten erfolgt.
Während du dein Messgerät hinhältst, müssen sehr viele WW geschehen bis du ein Signal am Detektor erhältst. Selbst die WW deines Messstrahls verursacht Verzögerungen, da es eine zusätzliche WW verursacht. Ich denke der Vorgang des Ablösens eines Photons würde ohne Messung noch schneller vor sich gehen.
Instantan erfolgt in der Natur sowieso nichts. Das muss man auch bei „alles passiert bei t=0“ nicht postulieren. Jede WW verläuft nach festen Gesetzen, wobei das eine immer das andere nachfolgende bewirkt. Das was es bewirkt hat, ist aber dann schon nicht mehr existent! Was Gleichzeitig erfolgt, sind nur die Dinge die auch im selben Moment geschehen. Nur diese sind dann aber wiederum real!
Zitat:
Leider, das kann ich auch nach mehrfachem Lesen nicht verstehen. Kannst du es ggf. anders ausdrücken?
Es geht um Einsteins Postulat das am Anfang seiner RT steht und sie begründet:
In jedem Inertialsystem gelten dieselben physikalischen Gesetze.
Durch dieses Postulat und Vmax=c entstand die RaumZeit-Krümmung.
Wenn diese Vermutung jedoch falsch ist, dann würde es bedeuten, dass
Postulat (A.E.) + RaumZeit-Krümmung nichts anders ist als
= Die physikalischen Gesetze eines Inertialsystems sind abhängig von dessen relativen Zustand.
Da ich weder dem Raum und noch der Zeit eine physikalische Existenz zuschreiben kann, versuche ich Modelle aufzuzeigen (Gedankenmodelle ohne Anspruch auf 100%-ige Richtigkeit!), die das zweite Postulat erklären könnten.
Daher habe ich vorgeschlagen: Was wäre wenn ein Elementarteilchen einen Radius besitzt, der von dessen Gesamtenergie abhängig ist (Diese Gesamtenergie berücksichtigt auch die, leider nicht bestimmbare, absolute Geschwindigkeit im Raum). Mein Vorschlag für den Radius eines ET wäre,
f(r) =k*1/r^2 ; Wobei y= Energiedichte (Radius) und r Entfernung zur maximalen Energiedichte.
Das was wir als e- im Orbital Messen würden, wäre somit nur die Energiespitze des „ganzen“ Elementarteilchens. Außerhalb dieser Energiespitze würden wir das Elementarteilchen nur als Ladungs- und Gravitationsfeld messen können, wobei es aber immer noch eine WW mit dem ET selbst ist was wir als Feld messen. Das bedeutet Ladungs- und Gravitationsfeld sind mathematische Beschreibungen der WW des ET selbst, die aber von dessen Energiedichte abhängig sind. Das Bedeutet: Das e- hätte in „Wirklichkeit“ eine Größe die dem „heutigen“ Gravitationsfeld entspricht und die physikalischen Felder sind Beschreibungen der WW die das ET eingehen kann, abhängig von dessen Energiedichte. Sprich während nur die Spitze des Elementarteilchens als e- im Orbital unscharf um den Atomkern schwingt, WW der Rand (als scheinbares Feld) mit anderen ET.
Alle relativistischen Effekte währen so alleine durch die Veränderung der Energiedichte der ET in einem Inertialsystem zu erklären ohne eine RaumZeitkrümmung zu benötigen.
Verstehst du jetzt mein Anliegen? Ich würde gerne die RaumZeit-Krümmung wieder auf rein physikalische Vorgänge herunter brechen und ich glaube das die Quantenphysik mit seiner Unschärfe und Aufenthaltswahrscheinlichkeiten der Schlüssel hierzu ist.
Zitat:
Damit hast du es in solider, überprüfbarer Form ausgedrückt. Ein Objekt formt allein durch seine Anwedenheit Krümmung.
Das bedeutet: In einem Objekt können die physikalischen Gesetzte so verändert sein, dass sie von außen betrachtet wie eine RaumZeit-Krümmung verstanden werden können, wenn man es nicht akzeptieren möchte, dass die physikalischen Gesetzte in dem Beobachteten Objekt im Vergleich zum eigenen Inertialsystem verändert sind.

Gruß
EVB

PS: Ich hoffe das war jetzt nicht zuviel
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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