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Alt 11.05.10, 18:46
973 973 ist offline
Aufsteiger
 
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Standard AW: Kein Zufall für Physik

Ich habe nie behauptet, das die Wissenschaft und Wissenschaftler für die Misere der Welt verantwortlich sind. Jedoch, daß alle Forschungsprojekte und ihre Finanzierung im Interesse irgendwelcher Leute, Wirtschaft, Staaten, Organisationen sind und ausschlieslich diesen oder wenigstens nach deren Maßgabe zugute kommen. Wenn sich die Wissenschaftler dem bedingungslos unterwerfen, nur um 'ihr Projekt' teils motiviert durch ihr Interesse machen zu können, werden sie zu Dooftrotteln solcher Interessen mißbraucht. Man mus sich daher immer fragen, ob / daß bestimmte Forschung auch der Menschheit insgesamt zugute kommt (nicht nur theoretisch sondern ganz konkret) bzw Wissenschaftler müssen das fordern und ggf. nicht teilnehmen,

Ferner ist es sehr wichtig, die Beziehungen zwischen Abstrakten und Konkreten zu untersuchen. Die Methodik der Forschung, am Positivismus orientiert, erlaubt das leider nur sehr bedingt. Trotzdem ist es extrem wichtig. Denn das Abstrakte führt eine Art Eigenleben, ist unvollständig, versucht sich in den Objekten zu vervollständigen, zu konkretisieren. Das führt dazu das uns Regeln beherrschen. Es gab bereits Zeiten in denen das besser erkannt wurde als heutzutage.

Das Abstrakte ist halt nur durch abstrakte Betrachtungen zu konkretisieren, es ist gewissermaßen vergleichbar der Umkehrung zum Richtigen, dessen nächste Umkehrung dann wieder greifbar wird. Wichtig ist sich nicht vom Abstrakten zu beherrschen lassen. Drumherum kommen wir nicht, weil diese Welt und jedes Geschöpf eine Superposition von abstrakten (inkl. nicht-individuellen, gattungsmäßigen) Eigenschaften und Konkretem (inkl. individuellem) sind, aber momentan geht alles in die Richtung daß Abstraktes das Übergewicht gewinnt und wir uns völlig von ihm regeln lassen.

Ge?ndert von 973 (11.05.10 um 18:50 Uhr)
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