Hallo 973!
Zitat:
Zitat von 973
Ich habe nie behauptet, das die Wissenschaft und Wissenschaftler für die Misere der Welt verantwortlich sind. Jedoch, daß alle Forschungsprojekte und ihre Finanzierung im Interesse irgendwelcher Leute, Wirtschaft, Staaten, Organisationen sind und ausschlieslich diesen oder wenigstens nach deren Maßgabe zugute kommen.
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Irgendwie widerspricht dein zweiter Satz deinem ersten. Es ist doch mehr oder weniger selbstverständlich, dass
alle Wissenschaftler sich in Gruppen zusammen tun, welche dann auch finanziert werden müssen. Wer oder was soll das denn übernehmen, wenn nicht
"rgendwelcher Leute, Wirtschaft, Staaten, Organisationen"?
Regelloses (
abstraktes) Etwas? Was soll das
konkret sein?
Natürlich gibt es Beispiele, in denen Forscher vollkommen selbstlos und ohne "auf das eigene Konto" zu schauen etwas neues finden/entickeln. Aber auch Wissenschaftler sind Menschen, die nicht nur vom Brot und Wasser leben wollen, sondern hin und wieder auch Butter auf dem Brot nett finden.
Und noch etwas genauer (konkreter) zu deinem ersten Satz:
Zitat:
Zitat von 973
Die Physiker an den Universitäten, ebenso wie Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Leute vom Geld[un]wesen usw. sind Schergen des Teufels, weil sie mit Regeln arbeiten.
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Ich sehe hier keine Anstalten etwas zu differenzieren. Wie kannst du jetzt behaupten -
Zitat:
Zitat von 973
Ich habe nie behauptet, das die Wissenschaft und Wissenschaftler für die Misere der Welt verantwortlich sind.
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Weisst du, was du tust? Du definierst eine Gruppe von Menschen nach einem Schema F (=
"Die Physiker an den Universitäten, ebenso wie Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Leute vom Geld[un]wesen usw."), und erklärst dann diese pauschal zum Feind, zum Bösen, zu
"Schergen des Teufels". Nichts Neues im Grunde. Bei anderen, die das auch tun, heisst das Schema F dann z.B. - "falscher" Glaube, oder "falsche" Hautfarbe, oder "falsche" Nationalität, oder ... .
Mach das nicht. Damit beschädigst du nur dich selbst. Das in dir, was du eigentlich angibst retten zu wollen.
Gruss, Johann