Einzelnen Beitrag anzeigen
  #10  
Alt 01.08.22, 10:01
Heli Heli ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 18.11.2021
Beitr?ge: 119
Standard AW: Lichtgeschwindigkeit

Hallo Ich!

In der klassische Physik gilt das Klassisches Additionstheorem der Geschwindigkeiten.

(Nachfolgendes in Kursiv ist Wikipedia entnommen.)

Die in der Relativitätstheorie gefundene Lösung geht davon aus, dass Abstände, Winkel und Zeitintervalle in verschiedenen Bezugssystemen unterschiedlich sein können.

Bis hier hin alles klar!

Um von einem beliebigen Laborsystem v(BA) aus v(A) und v(B) zu berechnen, muss man Letztere mittels einer Lorentz-Transformation in das Ruhesystem von A umrechnen.

Warum? Kann das richtig sein?
Wenn es keinen zweiten Beobachter gibt und nur ein gedachtes raum-zeitliches Gebilde „Bezugssystem“ erforderlich ist (siehe nachfolgende Definitionen) kann der Begriff Relativgeschwindigkeit doch nur als Hinweis auf den relativen Charakter der Geschwindigkeit zu einem anderen Bezugssystem gelten.

Ein Bezugssystem in der Physik heißt Inertialsystem, wenn jeder kräftefreie Körper relativ zu diesem Bezugssystem in Ruhe verharrt oder sich gleichförmig (geradlinig und unbeschleunigt) bewegt.

Wie die Teilchen des Lichts und der Beobachter im Beispiel.
Sie befinden sich alle innerhalb eines Inertialsystems!

Die Galilei-Transformation, benannt nach Galileo Galilei, ist die einfachste Koordinatentransformation, mit der physikalische Aussagen von einem Bezugssystem in ein anderes umgerechnet werden können.

Die Lorentz-Transformationen, nach Hendrik Antoon Lorentz, sind eine Klasse von Koordinatentransformationen, die in der Physik Beschreibungen von Phänomenen in verschiedenen Bezugssystemen ineinander überführen. Sie verbinden in einer vierdimensionalen Raumzeit die Zeit- und Ortskoordinaten, mit denen verschiedene Beobachter angeben, wann und wo Ereignisse stattfinden.

Es gibt nur einen Beobachter (Der sitzt nicht auf einem Photon!) und nur ein Bezugs- oder Inertialsystem im Beispiel!

Wieso muss man, gegen alle Definitionen, in einem Laborsystem, innerhalb eines Inertialsystems, um v(BA) aus v(A) und v(B) zu berechnen, mittels einer Lorentz-Transformation in ein theoretisches idealisiertes Ruhesystem von A umrechnen.
Weil die Theorie sonst nicht stimmt?
Transformationen werden von Bezugssystem zu Bezugssystem in einer von „Relativität der Bewegung“ geprägten Theorie notwendig. Jedoch auch dort nicht innerhalb eines Bezugsystems oder Inertialsystems (siehe Definitionen).

Ich dachte Du wüstest das alles und müsstest mir nicht eigene Definitionen in meiner Fragestellung unterstellen.

Mit freundlichen Grüßen Heli
Mit Zitat antworten