Hallo Knut Hacker!
Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Mit "es geht um die Zeit selbst" habe ich doch auf meine Ausführungen Bezug genommen, wonach es sich bei dem Begriff der Zeit lediglich um ein geistiges Konstrukt handelt.
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gut, dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet und sind näher beieinander als es den Anschein hatte.
Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Da Du in einem Beitrag das Problem der Willensfreiheit in den Zusammenhang mit der Quantenphysik stelltest,brennt es mir in den Fingern, dazu wiederum eine "Abhandlung" vom Zaum zu brechen. Ich mache das jetzt von deiner Zustimmung abhängig.
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Von mir aus. Aber sei gewarnt: Mir geht es nicht darum was Philosophen in den letzten Jahrhunderten an kontrafaktischem darüber philosophiert haben, sondern ganz konkret darum, ob es 'physikalisch begründbare Entscheidungsmöglichkeiten' gibt, die einen 'faktischen' Unterschied machen zu der Welt, in der die Entscheidung - nicht - getroffen wird. Nur dann ist es imho "erlaubt" - in Reflexion - darüber, von einem freien Willen überhaupt sprechen zu wollen.
Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Bei den Neurowissenschaften hat der Paradigmenwechsel darin stattgefunden, dass unsere Wahrnehmungs-, Denk-, Gefühls-, Wertungsinhalte und -strukturen "strukturdeterminiert" (Konstrukte unseres Gehirns) sind.
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Genau das meinte ich! Die "moderne" Neurowissenschaft berücksichtigt die (möglichen) Erkenntnisse der Quantenphysik um keinen Deut und ist tief im klassischen ("strukturdeterminierten") Denken verhaftet!!
Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Ich habe ihn wörtlich zitiert. Mit der Passage hat er lediglich zusammengefasst, was die Gegner der VWI vorbringen
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Dann hat er sich defintiv über etwas geäußert, was er
nicht verstanden haben kann!
Da die VWT eine '
lokale physikalische Theorie' ist, gilt bei den Experimenten zur "spukhaften Fernwirkung" folgendes synomym: Es handelt sich bei dem "Photonenpaar" um ein paar Schuhe, die getrennt in Schachtel an ein "sich relativistisch unterschiedlich bewegtes Zwillingspaar" versandt werden. Öffnet der eine Zwilling die eine Schachtel und stellt fest: "Aha, - rechter Schuh", - steht 'instantan' fest, dass in der anderen Schachtel der "linke Schuh" unterwegs ist. Sogar dieses "instantan", dieses "ohne Zeitverzug" ist also ein Täuschung, da die Verteilung von Anfang an fest stand und nie eine "Wechselwirkung" gegeben hat! An welchem Punkt soll das aufdecken dieses Vorganges bitte irgendeinen Widerspruch zu den unterschiedlichen relativistischen Zeitschienen der Zwillinge haben?
...und noch doller: Wie soll das (also die RT) als "Gegenargument" gegen die VWT herhalten können?
Viele Grüße