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Alt 14.09.07, 00:18
Henri Henri ist offline
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Registriert seit: 25.07.2007
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Standard Hallo Querkopf!

Guten Morgen!

Zitat:
Von Stringtheorie habe ich relativ wenig Ahnung. Ich kenne einige Leute die Stringtheorie machen. Die haben ihre Ausbildung meistens in den USA absolviert. Da ist man vielleicht schneller begeistert und euphorisch. Ich kann mich da als Bodenständiger Europäer nicht für erwärmen, sehe die Notwendigkeit auch nicht.
Die Notwenigkeit würde ich sehen, wenn man es überprüfen könnte. Das kann man aber (heutzutage) nicht.
So gesehen kann ich Ihnen nur zustimmen.

Zitat:
Doch, eigentlich schon, aber vielleicht bin ich immer in den falschen Instituten (heute Nachmittag z.B. an der TU Delft). Stringtheorie ist für mich ein Teilgebiet der Mathematik.
Interessant.


Zitat:
Für die Mathematiker sicherlich ein interessantes. Für die Physik bleibt ein bisschen Abfall übrig, wie z.B. die Ausarbeitung der Supersymmetrie, deren Methoden durchaus auch in der konventionellen Quantenmechanik ein nützliches Tool darstellen können (ohne den ideologischen Ballast)
Die "konventionelle Quantenmechanik" (gibt`s sowas??) ergibt keine verwertbaren Ergebnisse. Jedenfalls heutzutage nicht. Schaun`se z.B. mal den Quantencomputer: Es wird behauptet, da sei schon alles klar und wenn man dann genau hinschaut, dann gibt es noch keinen einzigen Quantencomputer, der tatsächlich in der Realität bestehen würde. Und selbst wenn man ihen bauen könnte, und er wie behauptet alle erwünschten Ereignisse errechnen könnte, dann kann er trotzdem nur ein einziges Ergebnis auswerfen.
Das ist doch Tüddellüt.


Zitat:
Man muss die Bedeutung der Stringtheorie einfach mal in Relation setzen. Es gibt vielleicht gut 2000 Stringtheoretiker Weltweit. Die meisten davon an stinkreichen Privatunis in den USA, an denen sie ohne wirkliche Kosten-Nutzen Kontrolle ihrem Hobby frönen können. Dagegen gibt es allein in Deutschland bestimmt 40.000 Physiker die sich im weitesten Sinne mit Festkörperphysik beschäftigen. Die wirklich interessanten Fragen liegen nämlich nicht im Bereich der Hochenergiephysik, sonder in der Physik der Kondensierten Materie. Nur sind sie nicht ganz so spektakulär und Publikumswirksam wie irgendwelche aufgerollten Zusatzdimensionen.
Der Podklednov (russischer Materialwissenschaftler) hatte da seinerzeit ganz interessante Ergebnisse i.B. auf "GRAVITATION"........eine Porzellanscheibe (Supraleiter) in Drehung um eine eigene Achse...Sie kennen den Versuch?


Zitat:
Ganz ohne statistische Physik ist das Leben sicherlich schwierig, aber ich denke als Experimentalphysiker (und manchmal auch als Theoretiker) kommt man bei manchen Fragen mit stinknormaler nichtrelativistischer Einteilchenquantenmechanik (bei geeigneter Näherung) doch erstaunlich weit.
Wahrscheinlich nur eine unterschiedliche Betrachtung der Difinition?
SIE meinen womöglich ein Teilchen, welches immer nur noch in kleinere Teilchen seiner selbst zerfallen kann?
Daß man es also (Teilchenbeschleuniger) zertrümmern kann (DAS meinte ICH), aber daß es dabei eben immer ein identisches (nur kleineres) Teilchen seiner selbst bleibt?
DANN wären wir einer Meinung.

Zitat:
Was ein Vakuum in einer Quantenfeldtheorie ist, ist ja klar durch das Verhalten des Zustandes bei Anwendung eines Vernichtungsoperators definiert.
Ich schau jetzt mal nicht im Netz nach: Was (welche Temperatur) meinen Sie??
Zitat:
Wenn man Störungsrechnung macht, muss man halt ein bisschen Aufpassen. Ehrlich gesagt verstehe ich die Frage nicht.
Meine Aussage (Frage) war, ob Sie sich vorstellen können, daß der Raum als Eigenschaft eine Temperatur aufweisen könnte. Mit anderen Worten: Ein Vakuum interpretiert sich nicht nur über den (Unter)Druck, sondern auch über eine (Eich)Temperatur.

Grüße


Henri