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Alt 14.09.07, 12:59
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Wolfgang H.
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In Deiner Theorie versuchst Du die offenen Fragen zu beantworten und machst einen radikalen Schnitt mit der Lehrmeinung.....Auch Deine Theorie benutzt noch einen Urstoff der nicht hinterfragbar ist.
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Also daß ich anders vorgehe als Physiker liegt daran, daß ich von philosophischen Fragestellungen ausgehe und nicht von Beobachtungen. Ich frage: Wie muß das Sein als solches sich konstituieren, um sich selbst wahrnehmen zu können? Aus dieser Frage ergeben sich als notwendige Eigenschaften Ausdehnung, Dynamik und Individualität.

Das Sein als solches ist nicht hinterfragbar, weder für Physiker noch für Philosophen, der metaphysische “Urstoff“ Substanz ist als gegeben hinzunehmen. Und nun bastele ich einfach eine Arche, also ein endliches (individuelles) Gebilde mit den Eigenschaften Ausdehnung und inhärenter Dynamik. Dieses Gebilde entwerfe und entwickle ich dann so, daß es mit den Beobachtungen der Physik kompatibel ist. Ich mache eigentlich das, was ein Chemiker wohl auch macht, er synthetisiert Moleküle aus Atomen, wobei ich nur eine einzige “Atomform“ Arche in unendlicher Menge zur Verfügung habe, um daraus ein Universum zu bauen.

Diese Art Physik scheint Physikern gegen den Strich zu gehen, wie ich aus den bisherigen Reaktionen entnehme. Aber das stört mich wenig, da mein Ziel nicht darin besteht, techniktaugliche Vorhersagen zu machen, sondern ich mir mein eigenes Dasein und dessen Sinn zu erklären versuche, allerdings immer in möglichst genauer Übereinstimmung mit der Empirie.

Nun gelingt es mir, mittels meiner Arche sowohl eine Gravitationsgleichung zu entwickeln, die der empirisch gefundenen Gleichung Newtons nahezu identisch ist als auch Berechnungen im Molekülbereich zu erstellen, die zu Werten führen, die ziemlich genau mit den Werten der Quantenmechanik übereinstimmen. Also kann ich annehmen, irgendetwas richtig angepackt zu haben. Deshalb mache ich auch trotz aller Anfeindungen und Kritiken weiter.

Dein Modell mußt Du so zu entwickeln versuchen, daß Du damit empirisch vorliegende Werte der Physik berechnen kannst. Inwieweit Du damit gekommen bist, weiß ich nicht, aber ohne Berechnung solcher Werte hat man mit neuen Ideen ganz schlechte Karten.

Gruß