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Alt 19.10.07, 18:37
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

@ seberta
('tschuldige den Fauxpas mit den "toten Philosophen")

Zitat:
Physikalische Selbst-Reflexion kann nur durch denkende Physiker geleistet werden - Systeme verfügen zwar über Möglichkeiten der Rückkopplung, das muss aber von REFLEXION klar unterschieden werden. Im übrigen: Die Physik ist historisch betrachtet aus der PHILOSOPHIE hervorgegangen - und nicht umgekehrt!
völlig richtig! Selbstreflexion ist was anderes wie Rückkoppelung (innerhalb eines als klassisch definierten Systems, wie es z.B. in der Chaostheorie üblich ist) Ich habe den Ausdruck den JGC mit "systemübergreifenden Rückkopplung" benutzt hat, aber so interpretiert, das er mit "systemübergreifend" jeweils Rückkkoppelungen zwischen 'verschiedenen Universen' innerhalb des Multiversums meint. (wir diskutieren ja über die QT und nicht über klassische Mechanik)

Übrigens bezweifle ich aber, das eine Reflexion nur durch "denkende Physiker" möglich ist. Nicht zufällig, habe ich versucht einen Thread über QT und die Evolution anzuleiern, ... der dann leicht durch Streitgespräche über die theoretische Physik verwässert worden ist ...

@JGC

mir ist noch was bemerkenswertes aufgefallen zu unserem anfänglichen widersprüchlichen Aussagen:
Zitat:
Neeee..

Das stimmt doch überhaupt nicht!!!

Verändert nicht der Mensch die gesamte Erde physikalisch, weil er meint, er müsse immer gegen alle Gefahren und "Mangelerscheinungen" gewappnet sein???

Die psychische Wirkung erzeugt sehr wohl physikalische Wirkung und du weisst, das die meisten geologischen Formationen mit stoffwechselvorgängen und anderem zu tun hat, welches ganze gewaltige Massive bildet(Kalksteingebirge oder Meeresriffe usw.usv...)

Zitat:
Und wenn das psychische Wirken nichts anderes wie eine physikalische Selbstreflektion darstellt, so komme ich nicht umhin als festzustellen, das dieses einem existenziellen "Selbstbeweis" gleichkommt, einer systemübergreifenden Rückkopplung, die einer entsprechenden Masse erlaubt, sich über ihre jeweilige Feldwechselwirkungen zu "reflektieren" und sich selber darin durch den stattfindenden Informationsaustausch zu "erkennen" was erst den weiteren Prozess des Prozedereskreislaufs erst veranlasst, sich auf eine bestimmte Art und Weise auf diese "erkannte" Situation zu verhalten und sich entsprechend anzupassen.
Ist es nicht interessant, wie sich jahrhundertealte philosophische Rätsel (Geist/Körper - Dualismus) auflösen können, sobald man eine eine 'einheitliche Beschreibungsebene' (Matrix)findet und sich von falschen Zuordnungen verabschiedet, die sich in den Jahrhunderten gebildet haben? Ich finde die VWT bietet viel mehr Lösungsmöglichkeiten für philosophische Probleme als jede andere Interpretation der QT, die meistens nur welche aufwerfen.


Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli