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Alt 22.10.07, 11:46
seberta seberta ist offline
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Reden AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

[QUOTE=JGC;10084]Hi.. Ganz genau!!

Es dreht sich nicht darum, sich gegenseitig irgendwelche Disziplinen madig zu machen, sondern sie sinnvoll in ein übergeordnetes mathematisch fundiertes Muster zu stecken!!

Schliesslich sind alle Disziplinen auf irgendeine Art und Weise mathematisch behandelbar...

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Was noch zu "beweisen" wäre! Welche Mathematik sollte das sein?
Und welches Verhältnis besteht innerhalb der PHYSIK zwischen DEDUKTION (=mathematische Modelle) und INDUKTION (=Experiment/Beobachtung/Empirie)?
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Meiner Meinung kommt es nur darauf an dieses "Puzzle" mathematischer Strukturen zu einem Ganzen zu fassen, was z.B. meiner Ansicht nach eben letztlich den schon mal von mir erwähnten Zustandskreislauf darstellt. (der theoretisch und praktisch an jeder Stelle betreten werden könnte und über Extrapolationen wie Interpolationen die einzelnen Grundbereiche(Physik, Psyche, Wahrnehmung und Mathematik) zu einem Gerüst zusammenfügt werden könnte, die eben genau dem "systemübergreifenden" Mechanismus gehorchen.

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JA - es geht wohl in der Tat um eine Art "PUZZLE"-Spiel! Und natürlich wäre es großartig, wenn man DAS GANZE wie einen "systemübergreifenden Mechanismus" darstellen könnte.
Vorausgesetzt, dies wäre möglich, ergeben sich leider ein paar unangenehme erkenntnistheoretische Fragen:
1. Ist bezüglich dieser "systemübergreifenden Gesamtdarstellung" so etwas wie G e w i s s h e i t möglich? Oder handelt es sich dabei lediglich um eine mehr oder weniger interessante Hypothese?
2. Ist die PHYSIK durch diese "systemübergreifende Darstellung" abgeschlossen? Werden die Anforderungen an eine TOE erfüllt?
3. Steht der Physiker, dem diese Gesamtdarstellung gelungen ist (wenn sie überhaupt gelingen kann!!!) i n n e r h a l b des GANZEN - oder verfügt er gleichsam über eine Vogel-Perspektive und kann daher die Struktur/das Muster/das Gerüst o.ä. des GANZEN erkennen?
4. Wenn ja, was bedeutet dies für das erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Problem von SUBJEKT und OBJEKT der Erkenntnis?
Viele Grüße, seberta