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Alt 15.05.17, 09:12
Fuchs69 Fuchs69 ist offline
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Standard AW: Diskussion über Zeitdilatation

Das Gedankenexperiment mit der vorbei fliegenden Lichtuhr ist fehlerhaft.
Da sie den statischen Beobachter als Ausgangspunkt nimmt.

Durch denke wir es logisch.

Wenn ein Lichtstrahl zwischen zwei Spiegeln, die 1m von einander entfernt sind mit halber Lichtgeschwindigkeit in 500m Entfehrnung an mir vorbei fliegt...wann könnte ich dann dieses vermutete Problem beobachten?
Nur dann, wenn die Lichtuhr genau an mir vorbei fliegt.
1 Sekunde vor und nachdem Vorbeifliegen ist die Lichtuhr 150.000 km weit weg.
Auf Grund des Spitzenwinkels zwischen Blicklinie und Fluglinie werde ich keine „Schrägstellung“ des Lichtstrahls erkennen können, zu mal der Abstand zwischen den Spiegeln bei dieser Entfernung sehr klein ist, was ein weiterse Messen der vermuteten Abweichung erschwert.
Sagen wir bei einem Winkel von 45 Grad zwischen Blicklinie und Fluglinie lässt sich das Phänomen betrachten.
Also 500m vor mir und 500m hinter mir.
Also genau für 0.0000067 Sekunden.
Vorher und Nachher ist dieses Problem nicht beobachtbar und da es ja erst durch die Beobachtung der vermuteten Schrägstellung kommt. Ist dieses Problem nicht da.
Wenn ich den Winkel dauerhaft vergrößern möchte und ein unendlich weit entfernte Lichtuhr betrachte ist der Abstand zwischen den Spiegeln auch unendlich klein und somit die Messung auch unendlich klein.

Egal was ich versuche, dieses Experiment bringt mich nicht ein Schritt in Richtung Zeitdilatation.
Wenn die Uhr dicht und sehr schnell an mir vorbei fliegt ist der Moment der Messung verschwindend gering.
Wenn sie dicht und langsam an mir vorbei fliegt ist die Abweichung verschwindend gering.
Wenn sie weit weg und sehr schnell fliegt ist der Abstand der Spiegel verschwindend gering.

Verschwindend gering ist nicht Null, aber betrachten wir die Beobachtung:
Wenn wir für die vorbei fliegende Uhr und für unsere Uhr für einen Moment die Zeit anhalten könnten.
Wäre bei beiden Uhren der Lichtstrahl genau in der Zentralachse der Spiegel.
Erst dadurch das wir es mit einer gekrümmten Linse(Auge, Fotokamera) betrachten können wir einen Momentverlauf von vielen „kleinen“ Momenten in einem „großen“ Beobachtungsmoment (Belichtungszeit) festhalten.


Nach meiner Meinung ist der verschwindend geringe Schrägteil des Lichtes ein Fehler der Beobachtung (Linsenkrümmung/Belichtungszeit) und keine Zeitkrümmung.
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