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Alt 12.07.09, 02:42
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herry herry ist offline
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Registriert seit: 25.05.2007
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Standard AW: :) vlt ist eine Diskussion über die Zeit möglich

Zu. 1.: Jeder, wie er es definiert. Wie er das Leben wahrnimmt.

Zu. 2.: Den Unterschied kenne ich. Im Traume, kann ich alles tun, was unmöglich wäre. Aber genau nur da, unterscheidet es sich. Zwischen Unmöglichkeit und Realität.

Doch wie weit, ist es denn Unmöglich davon zu träumen, man könne nicht fliegen? Weil ich keine Flügel besitze? Nur deswegen? Ich fliege auf den Boden, wenn ich versuche zu fliegen, doch im Traume schwebe ich davon. Wo liegt hier der Unterschied? Der Traum, realisiert unsere Erfahrung der Unmöglichkeit. Wir können die schönste Prinzessin der Welt heiraten. Bekämpfen die schier stärksten Gegner. Fliegen in hohen Lüften auf Drachen und doch, wenn wir erwachen, liegen wir wieder im Bett.

Ich träume. Oder bin ich da erst wach? Und wenn ich im Traume davon träume, dass Gesetze mir vor schreiben, was ich zu machen habe. Dann sei dies doch auch ein Traum. Wo unterscheiden sich also beide? Jeder hat sicherlich schon mal Real geträumt. Fast unmöglich erscheint uns da die Trennung. Gerade vielleicht deswegen, weil gar keine existiert und nur wir eine Ebene zwischen diesen legen, damit wir die Welt besser verstehen.

In viele kleine Stücke müssen wir sie zerlegen. Fast unendlich klein, um sie zu verstehen.

In wie weit ist die Realität kein Traum!?

Aber wer würde dann träumen.

Zu. 3.: Wenn ich nur Wirklichkeit beobachten kann, wer sagt dann, dass ich Wirklichkeit bin? Was das eine ist, kann das andere nicht sein. Im Prinzip eine logische Schlussfolgerung. Doch ist nicht nur die Wirklichkeit logisch? Also muss das andere nicht logisch sein!? Also ist das beobachtbare genauso Wirklichekeit, wie uns die Wirklichkeit beobachtet.

Physiker gehen nur einen Schritt. Also einen Weg. In Richtung Logischer Realität. Dabei, ist unsere Wahrnehmung von so vielen Faktoren abhängig. So nimmt doch schon alleine das Wissen und die Aufnahme dieses Textes eine Veränderung unserer weiteren Existens.

Doch gäbe es dieses, die Chaostheorie. So ließe sie sich darin beobachten, dass eine rote Ampel auch mal grün ist. Doch bisher konnte ich immer nur beobachten, dass eine rote Ampel, eine rote Ampel ist. Sie veränderte nie ihre Eigenschaft. Sie blieb rot. Es herrsche also kein Chaos in unserer Welt. In unserer Wahrnehmung.

In wie weit also, sind wir Marionetten eines fortwährenden Prozesses der End oder Unendlichkeit. Wir erfahren und reagieren. Doch dieses erfahren basiert nun nicht auf Zufall.

Zu 4.:

Was lässt uns daran glauben, dass es unterschiede zwischen der Realität und einem Traum gibt. Die Erfahrung? Wir erst, unterscheiden doch. Nicht die Realität selbst. Oder was auch immer es ist. Wir schöpfen aus unserer Wahrnehmung, und erschaffen für uns Erfahrung. Wir als Mensch versuchen doch unterschiede zu sehen. Doch wie sehr unterscheidet sich eigentlich eine Zahl von einer anderen Zahl? Erst durch uns. Denn wir geben ihnen Eigenschaften sich unterscheiden zu müssen.

Eine 7 unterscheidet sich von einer 5 noch lange nicht. Erst durch uns, erhalten beide einen Eigenschaft. Und dann sind für UNS unterscheidbar. Aber noch lange nicht von der Realität. Der Realität, ist es egal zu unterscheiden, denn sie weiß. Sie weiß längst bescheid bevor entschieden ist. Denn sie ist die Entscheidung selbst.

Ach man ist das alles wieder kompliziert...

lg herry
Ps. Hoffe ihr seht durch.
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Der Sinn des Reisens besteht darin, die Vorstellungen mit der Wirklichkeit auszugleichen, und anstatt zu denken, wie die Dinge sein könnten, sie so zu sehen, wie sie sind.
Samuel Johnson

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
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-- Alle Erfahrung die ich noch mache, verändert nicht meine Erkenntnis, sondern die Vielzahl der Möglichkeiten. --
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