Zitat:
Zitat von uwebus
Zu 1) aber notwendigerweise zu postulieren!
Zu 2) Philosophie wie Physik werden aus meiner Sicht erst verständlich, wenn sie physisch modelliert werden.
3. Wir denken in Bildern,
4. jeder Begriff muß sich als Physis darstellen lassen, sonst bleibt er Geschwurbel ....
5. Und zum Vakuum: Hier eiert noch das gesamte Fachpersonal der Philosophie und der Physik herum wie ein Traumtänzer:
6. die Fragen nach Raum und Zeit sind bisher noch nicht befriedigend (die Entstehung der Zeit überhaupt noch nicht) beantwortet.
7. Und solange das so ist, ist mein Modell zumindest eine Diskussionsgrundlage,
8. denn der Urknall, das expandierende Universum, die Teilchen- und Feldmodelle der Physik sowie das Licht und die elektrische Ladung sind bisher über eine mathematische Darstellung noch nicht hinausgekommen.
9. Aber erst die Umsetzung der Mathematik in physische Modelle erlaubt ein Verständnis.
10. Das bedingt, daß man sich auf das gedachte oder reale Experiment beschränken muß, und da stößt man z.B. mit dem Urknall an unüberwindbare Hürden.
Gruß
|
Zu 'zu 1'.:
Warum?
Zu 'zu 2'.:
Wie kann Philosophie
"modelliert" werden? Etwa mit Knete/Plastillin? Es soll Menschen geben, die Philosophie auch ohne sog.
"Modellierung", was immer das sein mag, verstehen...Und Physik liefert selbst ständig MODELLE...Bedarf sie einer Meta-Modellierung?
Zu 3.:
Wer sind
"wir"
Zu 4.:
Jeder Begriff im naturwissenschaftlichen Kontext bedarf der sinnlichen Erfahrung/Anschauung. I. KANT:
"Begriffe ohne Anschauung sind leer".
Reflexions-Begriffe aber nicht ...und transzendentale Ideen wie z.B. Freiheit, Gerechtigkeit usw. erst recht nicht ....Dennoch können sie im jeweiligen Kontext sinn-voll definiert bzw. verwendet werden ...(ohne
"Geschwurbel" zu sein ...
Zu 5.:
Das philosophische Fachpersonal eiert schon deshalb nicht damit rum, weil das
"Vakuum" kein philosophischer Begriff ist ...Und auch viele Physiker eiern nicht damit rum, sondern bemühen sich, empirische Daten zur Differenzierung von "relativem" und "absolutem" Vakuum zu berücksichtigen ...
Zu 6.:
Das stimmt, zumal die Physik mit einem wahrscheinlich
restringierten Zeit-Begriff operiert, was sie aber als empirische Naturwissenschaft auch gar nicht anders kann...
Zu 7.:
Über Dein Modell wurde und wird doch unter Physikern intensiv diskutiert, oder?
Zu 8.:
Doch, teilweise gibt es
jede Menge empirischer Daten ....Sogar das
Urknall-Modell vermag auf solche zu verweisen, um seine Plausibilität zu verstärken ...auch wenn eine kosmologische
Hypothese immer auch neue Fragen aufwirft, wenn sie bestimmte andere Fragen für beantwortet hält ...
Zu 9.:
Die Mathematik ist selber eine exakte Wissenschaft der Modell-Produktion...Innerhalb der Physik bedürfen diese Modelle der empirisch-experimentellen Überprüfung, damit sich die Physik als
Science von
Science fiction zu unterscheiden vermag ...
Zu 10.:
Die
Urknall-Hypothese ist nicht die einzige kosmologische Hypothese...
Allerdings scheint sie viele empirische Daten theoretisch gut zu integrieren bzw. zu erklären ...Dass sie noch unbeantwortete Fragen enthält, spricht
f ü r sie ...bis eine Hypothese formuliert wird, die noch mehr Daten noch besser zu erklären vermag ...Aber auch eine
Meta-Urknall-Hypothese bleibt eine Hypothese (=
Vermutung)...
(Viel Glück beim Versuch,
Dein Modell innerhalb der Physiker-Gemeinschaft durchzusetzen ...)
möbius