Zitat:
Zitat von norbert
Ich glaube das ist nicht ganz richtig.
Heim stellt ein drittes Äquivalenzprinzip auf, nach welchem Quelle und Feld nicht unterschieden sind. Er gibt also keine solitäre Gleichung für das Gravitationsfeld an, sondern sein erweitertes Gravitationsgesetz beinhaltet Gravitationsmasse und Felsmasse gleichermaßen. Ab einem großen Abstand läuft die Gravitationskraft gegen Null und wird noch weiter draußen sogar leicht abstoßend. So kann er die Größe von Galaxien und Galaxienhaufen erklären, die zwar von deren Massen abhängen, aber doch eine gewisse Größe nicht überschreiten.
Ich finde Heims Arbeit, soweit ich sie verstehen kann, absolut beeindruckend. Aber eines verstehe ich nicht. Man sucht heute nach Alternativen zum Newtonschen Gravitationsgesetz, da die Natur sich nicht immer an dieses hält. Es funktioniert zwar ganz gut bei Sonnensystemen, aber bei Galaxien gibt es Abweichungen. Bei Spiralgalaxien drehen sich die äußeren Bereiche zu schnell. Deswegen postuliert man ua. die schwarze Materie.
Aber das ist doch auch für Heims Theorie unverständlich, denn hiernach müssten sich die Außenbezirke immer langsamer drehen???
Kann das bitte jemand aufklären???
Gruß, Norbert
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Hi Norbert,
Aus meiner Sicht macht Heim den Fehler, der Quantisierung des Gravitationsfeldes keinen Ursprung zuzuweisen.
DM entsteht nach der korrekten Interpretation der Raumquantentheorie (was auch nichts anderes ist als die Quantisierung des Gravitationsfeldes) durch den Ursprung des Gravitationsfeldes. Man kann sich diesen Ursprung in der Mitte der Spirale denken. Der Ursprung ist unabhängig vom restlichen Material und ist vor dem Entstehen des sonstigen Galaxy-Material bereits vorhanden. Hier meine ich eindeutig muss Heim korrigiert werden. Dann sieht auch seine Gravitationskurve ganz anders aus.
@Richy
Ich halte nicht viel von den Heim'schen Interpretation von x5 und x6 als Organisation und Struktur. Die hätte Heim besser zuhause gelassen.
Gruß,
Lambert