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Alt 20.04.17, 22:01
Quadrat Quadrat ist offline
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Standard AW: Frage zum Formalismus der QM

Ich versuche mal als Laie einige Fragen zu beantworten und hoffe keine Fehler zu machen.
Zitat:
Wenn ich ein Silberatom habe und es hat irgendeine Superpostion und dann kommt der 1. Magnet und es findet eine Messung statt, dann werden doch die entsprechenden Vektoren im Hilbertraum gedreht. Ich messe Up oder Down z.b. mit 50/50.
Ich denke der Kollaps der Wellenfunktion wird als instantan betrachtet. Eine Messung selbst hingegen benötigt immer Zeit.
(Interessanter Artikel ist bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Quante...nische_Messung)
Zitat:
Ich dachte immer so dunkel, wenn ich irgendwelche Vektoren im Hilbertraum durch einen Operator verändere, dass dies dann keine Zeit braucht.
Ist m.E. richtig. Die Anwendung des Operators in dem Formalismus repräsentiert das Rersultat einer Messung und gibt keine Auskunft über die Dauer.
Wenn wir bspw. den Impulsoperator nehmen, so ist er im Ortsraum -ihquer*d/dx und eine Ableitung benötigt ja in dem Sinne keine Zeit.
Auch bei einem formalen Zustandswechsel des Systems, wie c†|0>=|1> mit c† als Erzeugendenoperator spielt die Zeit keine Rolle.

Zitat:
Hat das grundsätzlich speziell etwas mit den "Dichtematrizen" bzw. der "Dichtematrix" zu tun, die es in der QM gibt?
Ich denke nicht. Im Zitat geht es ja um Metrik und nicht Matrizen. Aber ich weiß auch nicht um welche Metrik es da geht.
Ich kenne die Dichtematrix nur zur Beschreibung von Polarisation von Elektronen-Zuständen.
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