Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon
Ersterem würde ich in etwa zustimmen. Bei zweiterem stellt sich mir die Frage, wieso dann Quantenradierer möglich sind ( https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenradierer). Wenn ich eine Messung durchführe, aber im Anschluss jegliche Möglichkeit lösche, die Messung (bewusst) auszuwerten, erhält man im Doppelspaltexperiment wieder ein Interferenzmuster.
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Zweitens hast du selber beantwortet. Da man die jede Information wieder unzugänglich macht und somit eben keine Informationen mehr an die Umgebung abgegeben werden. Hat ebenfalls nix mit dem aktiven beobachten zu tun.
Die Möglichkeit etwas messen zu können reicht schon aus, damit das Interferenzmuster verschwindet. Nimmt man die Möglichkeit wieder, so erscheint das Interferenzmuster
Es handelt sich um eine Interpretation ohne Beobachter, denn der Beobachter hat ja nichts damit zu tun ob das untersuchte Teilchen z.B. Photonen emmittiert oder reflektiert. Der Kollaps geht einzig vom untersuchten Teilchen aus.
Interferenzmuster am Doppelspalt können nur entstehen, wenn die Spalte die Maße der Wellenlänge haben.
So muss das Teilchen sehr massearm sein, um überhaupt in Superposition stehen zu können. Aber selbst C70 Moleküle zeigen noch ein Interferenzmuster, was experimentell nachgewiesen werden kann.
Dort ist aber die Grenze in den Atomen zu suchen, mit denen man ja einen Doppelspalt konstruieren muss.