Zitat:
Zitat von Quantum Of Justice
Naja, Mathematik ist ein Werkzeug für die Beschreibung oder Postulierung der Physik-Theorien.
Wenn man nur von Mathe spricht, braucht man keine Physik...
|
Mathematik ist
das Werkzeug zur Formulierung von physikalischen Theorien. Alles weitere sind Erläuterungen, Veranschaulichungen und Interpretationen dieser mathematischen Formulierung.
Es gibt also keine physikalische Theorie ohne Mathematik. Und damit sind Diskussionen, die sich nicht auf die mathematische Formulierung (oder experimentelle Resultate) beziehen, keine physikalischen Diskussionen.
Zitat:
Zitat von Quantum Of Justice
Aber es ist ausser Frage, dass wenn man mit einer neuen Theorie (wo man z.b. Informationen in die Vergangeheit senden kann) daher kommt, auch dazu schlüssige mathematische Formulierungen vorhanden sein müssten...
|
Ich habe mir einige Teile des zu Beginn genannten Papers durchgelesen. Ich empfinde einige der Modifizierungen der Quantenmechanik - so z.B. das Aufgeben der Unitarität der Zeitentwicklung - als ad hoc, das
ausschließlich dazu dient, überhaupt geschlossene zeitartige Kurven einführen zu können.
Darüberhinaus wissen wir, dass die Quantenmechanik auf klassischen Mannigfaltigkeiten in gewissen Regimen sicher inkonsistent wird. Daraus folgt, dass man entweder die Quantenmechanik modifizieren muss, oder dass klassische Mannigfaltigkeiten in diesen Regimen keine gute Beschreibung der Raumzeit mehr sein können. Da ich letzteres für plausibel halte, ist für mich der Startpunkt des Papers schon nicht mehr sinnvoll.
Vollständig bewerten kann man dies natürlich erst im Rahmen von Experimenten - was heute leider nicht realistisch erscheint. Entsprechend wenig relevant erscheint mir das Paper, aber das ist Ansichtssache.