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Alt 17.11.08, 15:37
Sino Sino ist offline
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Standard AW: Feldstärke, Ladungsdichte, Integration über die Fläche

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Zitat von Hamilton Beitrag anzeigen
Was rene gesagt hat gilt aber näherungsweise trotzdem, wenn du nur weit genug weg bist von deiner irgendwie geformten Quelle.
Hmm, ja, das mit dem Potential wäre eine Möglichkeit.

Mir ging es ja eigentlich um das Elektron in seinem eigenen Feld. Eigentlich löst erst die Quantenelektrodynamik das Problem, dass das Elektron nach den Maxwellschen Gleichungen durch sein eigenes Feld beschleunigt würde, wenn man ihm einen Stoss versetzt.
Ich wollte mal schauen, was passiert, wenn ich als Ausgangspunkt des Feldes nicht das Zentrum des Teilchens nehme, sondern viele Orte rund um das Teilchen, so dass ich das Teilchen in seinem eigenen Feld einsperre.

Dann hab ich sogar eine Trägheitswirkung eingebaut und die Teilchenmasse und die Feldmasse verkoppelt. Wollte das natürlich symbolisch ausrechnen, aber mein Algebra-Package mag die Integrale nicht symbolisch lösen, so dass ich nun selber am rumintegrieren bin.

Das Ganze soll auch nur ein Versuch sein, um mal zu schauen, was das so für Konsequenzen hat. Danach wollte ich mir nochmal die Orts- und Impulsunschärfe des Elektrons vornehmen, daraus E und B Felder errechnen und damit die Wirkung des Elektrons auf sich selber modellieren.

Das Ganze erweist sich nur gedanklich als weitaus einfacher, als sich das letztendlich rechnen lässt. Die Ideen dazu hatte ich sofort, als ich auf das Maxwellproblem gestossen bin, aber mit der Mathematik schlag ich mich nun schon den 3. Abend rum.

edit: Mich interessieren da am Ende die Feldenergien und die Wirkung auf die Trägheit des Teilchens. Zumindest, mal schauen, wie die Grössenordnungen so hinhauen würden. Vielleicht hab ich mir da zuviel vorgenommen, aber man wächst mit seinen Aufgaben

P.S.: Da fällt mir gerade die Analogie zum Elektrostatischen Trägheitseinschluss ein, mit dem man Ionen auf einen Punkt konzentrieren kann. Mein Modell sollte genau das Gleiche bewirken: Das Elektron stabilisiert sich dann hoffentlich selber durch Elektrostatischen Trägheitseinschluss mit seinem eigenen (leicht-modifizierten) Feld. bzw, wenn die Ladungsverteilung sich bewegt/schwingt oder zittert, gäbe es dann sicher noch B Felder.

nochmal edit: Ok, ist wohl noch schwerer, als ich dachte. Hab nochmal bei Feynman nachgeschlagen. Der meint, bis das bei der QED alles zusammengepasst hat, sind 20 Jahre vergangen. Wie man die reine Ladung und Masse des Teilchens theoretisch errechnen kann, ohne da die Effekte der Wechselwirkungen drinzuhaben, war zu der Zeit zumindest noch nicht bekannt. Bei den Messungen sind die ja immer mit drin.

Ge?ndert von Sino (19.11.08 um 01:29 Uhr)
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