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Alt 18.05.17, 21:24
nisus nisus ist offline
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Registriert seit: 30.10.2008
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Standard AW: Welchen Wirkungsgrad besitzt die Sonne?

ok...
das die elektromagnetische Strahlung erst in Sekundärprozessen entsteht, war mir so nicht klar und weist auf mein Missverständnis hin.
Diese resultierende Energie ist es , die ich meine...denn die kann ich zu gewissem Anteil sehen.
Das erschwert natürlich den Vergleich von Reaktionen der Fusion in der Sonne zu denen in Reaktoren, wenn es einen Unterschied der Prozesse gibt.

Die Bremsstrahlung wird dann in Wechselwirkung mit anderen Teilchen frei. Bei der Sonne weiß ich nicht mit welchen...beim Reaktor denke ich, es sind Stöße zwischen den Atomen der Reaktorwandung und zwischen den Ionen des Plasmas.

Damit würde ich die Systemgrenze zur Beschreibung eines Wirkungsgrades da ansetzen, wo die Umwandlung der kinetischen Energie in elektromagnetische statt findet. Dabei fehlt mir aber garantiert Hintergrundwissen, weil schon angedeutet wurde, daß es da wiederum Zwischenstufen gibt.

Die Initialisierungsenergie würde ich in beiden Fällen als gegeben betrachten, weil der Ursprung jeweils zu verschieden ist und letztlich nicht den Wirkungsgrad der allein betrachteten Fusion beeinflusst, wenn hier nur die Aussendung elektromagnetischer Strahlung aus Stoßprozessen betrachtet wird.

Daraus ergibt sich die Präzisierung der Frage dahingehend, wie hoch der Wirkungsgrad der Umwandlung von kinetischer Energie in elektromgnetische Energie ist, wenn als Grundlage die Fusion von Wasserstoff zu Helium betrachtet wird, so wie sie in der Sonne statt findet und in Reaktoren angestrebt wird.

Die Initialisierung und/ oder Aufrechterhaltungsenergie soll nicht betrachtet werden.

"Der Masseverlust umgerechnet in tatsächliche elektromagnetische Strahlungsenergie und Reste" - in Prozent...so etwa stelle ich mir das vor.

nisus
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