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Alt 02.08.10, 05:35
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?

Hallo RoKo und alle!

Auch wenn ich nicht EMI bin... werde ich's versuchen.

Zitat:
Zitat von RoKo Beitrag anzeigen
Ich möchte dich bitten, den Eingangsbeitrag von Benjamin
Zitat:
Zitat von Benjamin Beitrag anzeigen
Die Wechselwirkung einer Ladung q mit einem elektromagnetischen Feld wird in der klassischen Elektrodynamik über folgende Beziehung beschrieben:

F = q (E + v x B)

Wobei v die Geschwindigkeit der Ladung q, E das elektrische Feld und B das magnetische Feld sind.
Diese Gleichung beschreibt die resultierende Kraft, die auf eine Probeladung q in einem Raumbereich wirkt, wo ein elektrisches (E) und ein magnetisches (B) Feld vorhanden sind, wobei die Wirkung des magnetischen Feldes auf die Probeladung von ihrer Geschwindigkeit v abhängt.

Und das ist "der Stein des Anstosses" (nicht das, was die SRT offenbart). Worauf bezieht sich die Geschwindigkeit? Offensichtlich gibt es ein BS in dem die Probeladung keine Kraft seitens des B Feldes erfährt. Kann man es so ausdrücken, dass dieses BS dasjenige ist, in dem das mag. Feld statisch ist? Ich denke schon. Welches BS ist es? Das ist das des Leiters. (Wie ist es, wenn es keinen Leiter gibt, wie es z.B. bei Blitzen der Fall ist?) In allen anderen BS-en kann man das mag. Feld nicht mehr als statisch betrachten. (?)

Nun ist die Frage, ob allein aus dieser Gleichung es sich schlussfolgern lässt, dass eine Ladung nur und ausschliesslich auf el. Felder "anspringt" (wir tun so, als würden wir die SRT nicht kennen). Und speziell, ob man diese Aussage:

Zitat:
Zitat von Benjamin Beitrag anzeigen
Diese Beziehung sagt uns, dass, wann immer wir uns in das Bezugssystem der Ladung setzen, sich die Kraft F auf diese Ladung über ein rein elektrisches Feld erklären lassen muss.
machen kann. Ich denke, dass man RoKo hier Recht geben muss, dass man dieses nicht schlussfolgern kann. Man kan spekulieren, dass es so sein könnte, aber nicht zwingend folgern. Denn diese Gleichung sagt, dass eine el. Ladung auf jeden Fall auf ein el. Feld reagiert, unabhängig von ihrer relativen Bewegung (qE), und zusätzlich auf das mag. Feld, wenn es sich relativ zu diesem bewegt (q(vxB) mit v≠0).

Die SRT zeigt dann im Grunde, dass sich vxB in zwei el. Felder E1(v) und E2(v) zerlegen lässt, welche die selbe resultierende Wirkung ergeben, was ein magn. Feld zu einem relativistischen Effekt macht.

Kann man die Gleichung dann so:

F = q (E + E1(v) + E2(v))

verändern?

So. Ich hoffe das passt.


Gruss, Johann

Ge?ndert von JoAx (02.08.10 um 06:03 Uhr)
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