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Alt 06.12.13, 09:43
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Ich hätte geschworen das empfangen Licht müsste für ihn (extrem) blau verschoben sein...??
Auf welcher Grundlage hättest du geschworen?

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
..es scheint sich hier aber nur um 'eine mögliche' Betrachtung zu handeln:
Es hat nichts mit "Betrachtungen" zu tun, sondern damit, wie man die für alle die selbe Raumzeit abbildet. Und da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, aber keine ist vor den anderen ausgezeichnet.

Die Schwarzschild-Koordinaten haben bsw. den Vorteil, dass man aus der Metrik direkt die Zeitdilatation zwischen den schwebenden Beobachtern ablesen kann. Sie haben aber den Nachteil, dass das EH - dieser Bereich mit Null Dicke - gar nicht abgebildet werden kann. Er fällt komplett raus, so, wie wenn du mit einer Nadel ein Loch im Blatt Papier machst. ∞ > r > rs und rs > r > 0

Andere Koordinaten-Arten mögen diesen Nachteil nicht haben, dafür sind sie "unanschaulich". In gewisser Weise hat Zeitdilatation (wie in der Schwarzschild-Metrik) in diesen überhaupt keine Bedeutung.

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
..aber wenn der Freifaller doch den Durchgang duch den EH gar nicht merkt (in der 'einen, seiner' Betrachtungsweise) - wie kann er "innen und außen unterscheiden?
Indem er nach draußen blickt.

Was sagt das Äquivalenzprinzip aus? - Wenn du in einer Box ohne Fenster sitzt, dann gibt es kein Experiment, der dir verraten würde, ob du dich in einer gekrümmten Raumzeit befindest. (Mit allen Einschränkungen, was die Lokalität betrifft.) Und genau in diesem Sinne bemerkt der Freifaller nicht den Durchgang durch den EH.*

Rotverschiebung ist aber ein "äußerer" Effekt, wenn man so sagen dürfte. Man muss dazu aus dem Fenster schauen.


* Und genau hier, und nicht "von Draußen", setzt die "Firewall" an. Da hilft "Deduktion" nicht, aber Wissen, welches durch Lehrbücher vermittelt wird, worum es geht.

PS: Das Thema an sich wäre schon interessant, aber nicht im Rahmen eines Threads, in dem der topic starter meint, auf der Grundlage der Formel E0=Epot etwas vernünftiges aufbauen zu können. Das war mein Punkt ("Problem").
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Gruß, Johann
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Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort.
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E0 = mc²
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