Danke für die Anmerkungen.
Zitat:
Zitat von TomS
Stell dir vor, du bist Experte in Hydrodynamik und arbeitest mit den Navier-Stokes-Gleichungen; wie lautet dein Weg zur Identifizierung der Atome und Moleküle?
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Ach, da mache ich ein GC-MS.
Zitat:
Zitat von TomS
Wir haben uns ziemlich weit von der ursprünglichen Fragestellung entfernt. Es ging ja um die Notwendigkeit, Theorien falsifizieren zu können.
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Stimmt. Meine Haltung dazu ist konservativ. Eine Mindestanforderung sollte die prinzipielle Falsifizierbarkeit (z.B. die schon erwähnten Streuamplituden bei hohen Energien) sein, mathematische Konsistenz usw. vorausgesetzt. Letzteres ist aber im Rahmen der String-"Theorien" in weiter Ferne. Bei der LQG auch, aber ebenfalls mit dem Potential der prinzipiellen Falsifizierbarkeit.
Verglichen damit sehe ich das Multiversum als Objekt lustvoller Spekulationen.
Wie lange wird die Stringtheorie noch Gegenstand der Forschung sein und (angeblich) die begabtesten Absolventen absorbieren? Viele, wie auch Lüst, lassen ja nicht locker (die Palette seiner Forschungsprojekte ist beeindruckend), stellen aber zugleich in Ermangelung konkreter Ergebnisse mehr und mehr das anthropische Prinzip in den Vordergrund.