Einzelnen Beitrag anzeigen
  #31  
Alt 05.09.16, 10:52
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Beobachten wir wirklich nicht-lokale Korrelationen in einer bestimmten Welt?
Zum "Formalismus": eine "Welt" zeichne sich dadurch aus, dass "Objekte" einen makroskopischen Zustand haben. Darüber hinaus sind aber Verschränkungen zwischen Variablen unterschiedlicher Objekte erlaubt; der Quantenzustand solcher Variablen sei in |Φ› berücksichtigt:


|Ψ-world› = |Ψ-obj1› * |Ψ-obj2› * ... * |Ψ-objn› * |Φ› (1)

Das ist Gl (1) aus http://stanford.library.sydney.edu.a...qm-manyworlds/.
Bis zur Auflösung/Aufspaltung durch Messung liegen also auch in den einzelnen Welten Verschränkungen vor (==> Nichtlokalität). Also beobachten wir doch sowas in einer Welt, nämlich durch die Abspaltung; sie ist Realität in der VWI.

---
Ich werde übrigens immer unsicherer, was denn wirklich so eine "Welt" sein soll. In dem erwähnten Text wird dann gesagt, die Wellenfunktion des Universums sei eine Superposition dieser Welt-Wellenfunktionen

|Ψ-universe› = ∑αi |Ψ-world i› (2)


Das ist Gl. (2) daraus. Weiter unten kommt dann, dass ein Objekt aber keine "strenge Definition" hat.
Auch der Prozess der Abspaltung der Welten lässt noch Fragen offen, etwa:
Zitat:
Splitting of the world during this period of time is another source of ambiguity because there is no precise definition of when the splitting occurs. The time of splitting corresponds to the time of the collapse in the approach given by von Neumann 1955.
Noch weiter unten wird dann "beanstandet", dass die Abspaltung der Welten die Existenz einer bevorzugten Basis voraussetzt (mit Bezug auf Gl (2), was ich leider nicht verstanden habe).

Ich weiss ja nicht ... alles "Wischiwaschi", oder???
Mit Zitat antworten