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Zitat von Timm
Hallo Wilfried,
Für Ersteres 2 Beispiele. Die Eigenzeit für den freien Fall vom Ereignishorizont bis zur Singularität ist proportional zur Masse M des Schwarzen Loches. Sie beträgt 46 Mikrosekunden für M = 3 SM und 13 Stunden für M = 3 Milliarden Sonnenmassen (habe ich so übernommen, nicht nachgerechnet).
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Hallo Timm!
Welche Zeitskala legst Du hier an? Eigenzeit des Freifallers oder die Zeitskala des Beobachters? Imho könnte das Universum auch "in 13 Stunden Freifall vergehen"?
Zäumen wir das mal von anderer Seite auf: Das Universum soll ca. 10^81 Atome "schwer" sein. Eine Sonne hat - schlagmichtot - ca. 10^54(?) Atome.. Preisfrage: Wie lange beträgt die Fallzeit in 'diesem' sL?
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Zitat von Timm
Der Freifaller wird auch innerhalb des SLes von rotverschobenem Licht eingeholt,
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Ich hätte geschworen das empfangen Licht müsste für ihn (extrem)
blau verschoben sein...??
Zitat:
Zitat von Timm
das Ende des Universums sieht er nicht. Wenn Du im Finkelsteindiagramm Freifaller Geodäten und Nullgeodäten betrachtest, wird das klar.
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..es scheint sich hier aber nur um 'eine mögliche' Betrachtung zu handeln:
http://www.wissenschaft-online.de/as...o_sl_schw.html
Zitat:
Die Unzulänglichkeit von Eddington-Finkelstein-Koordinaten besteht offensichtlich darin, dass sie nicht global die Schwarzschild-Geometrie beschreiben. So suchte man ein Koordinatensystem, das sich in der gesamten Raumzeit gut ('nicht pathologisch') verhält und fand es in den Kruskal-Szekeres-Koordinaten (1960).
Zitat:
Zitat von Timm
Hingegen vergehen für den knapp außerhalb des EH schwebenden Beobachter die Ereignisse da Draußen rasend schnell. Beliebig nahe am EH blickt er beliebig weit in die Zukunft des Universums.
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..aber wenn der Freifaller doch den Durchgang duch den EH gar nicht merkt (in der 'einen, seiner' Betrachtungsweise) - wie kann er "innen und außen unterscheiden?
Viele Grüße
Wilfried