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Alt 10.02.10, 10:55
Hans Hans ist offline
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Standard AW: Gravitation nach @Hans

Hallo Guido und Rene

Zitat:
Zitat von Gepakulix Beitrag anzeigen
Hallo Hans,

aus meiner Sicht wird das Problem mit diesem Bild beschrieben:
Es zeigt eine Testmasse (dunkelgrün, rechts), welche sich im Gravitationsfeld eines grösseren Körpers (hellgrün, links) befindet.

Wenn die Gravitationskraft F bekannt ist (welche auf die Testmasse wirkt), dann kann die Beschleunigung berechnet werden ohne weitere Benützung der Gravitationskonstante ( a=F/m).

Aehnlich ist es mit der Zeitdilatation:
Wenn die Zeitdilatation im Raum bekannt ist, dann kann die Beschleunigung der Testmasse berechnet werden. Das geschieht mit deiner Formel a=ß*c² und benötigt keine Gravitationskonstante.
Allerdings benötigt man die Gravitationskonstante, um vorher die Zeitdilatation bzw Gravitationskraft berechnen zu können.

Mit anderen Worten: Um die Gravitationskonstante abschaffen zu können, müsste man einen anderen Weg finden um die Zeitdilatation basierend auf der bekannten Masse des verursachendne Körpers berechnen zu können.
Und dazu habe ich bisher keinen mir verständliche Herleitung/Hinweis gesehen.

Uebrigens: Weshalb diese Formel a=ß*c² von der breiten Mehrheit abgelehnt wird mir schleierhaft: Das ist ja Standard-Physik

Gruss, Guido

Zitat:
Zitat von rene Beitrag anzeigen
Hallo Hans

Die Gravitationskonstante G lässt sich aus keinem bisher bekannten Naturgesetz ableiten und
kann nur experimentell bestimmt werden, weshalb sie auch die ungenaueste uns zur
Verfügung stehende Naturkonstante ist. Überall dort wo du sie herausrechnen kannst (z.B.
über die Fluchtgeschwindigkeit oder das Pound-Rebka-Experiment) wurde sie zuvor in die
Gleichungen hineingesteckt.

Über die Zeitdilatation der SRT, die nur lokal im Gravitationsfeld anwendbar ist, kann nicht über einen grösseren Raumzeit-Bereich integriert werden, da die Gravitation sowohl von der Raum- als auch der Zeitkrümmung bestimmt wird und je nach Nähe zum Ereignishorizont in unterschiedlicher Weise. Darin dürften sich dann doch Abweichungen zwischen der ART und deiner Methode ergeben.

Grüsse, rene


Hast du die Grafik selbst erstellt?

Die beste Herleitung ist doch das Pounds-Rebka Experiment ohne G jemals gekannt zu
haben. Angenommen man hätte noch nicht G definiert so könnte man mit den Messverfahren
eine Übereinstimmung mit der Fallbeschleunigung feststellen. Die Fallbeschleunigung
ist auf jedem Himmelskörper eine andere (meist) . Der Betafaktor ist demzufolge auch
passend zur Fallbeschleunigung ein anderer. Es gibt also nur die Konstante c und ein
messbarer Gangunterschied von Uhren (nach Höhe ). Dieser Gangunterschied von Uhren wird
mit der Lichtgeschwindigkeit c² multipliziert und man hat 3 Messergebnisse die physikalisch
miteinander im Zusammenhang stehen.

1.)
.a bzw. g die Gravitationsbeschleunigung eines beliebigen Himmelskörpers
2.)
Gangunterschied von 2 Uhren h 22.5 [m] o. +- ?
3.)
und Pounds Rebka Red/blue.Shift –Experiment 1959

Die Ergebnisse zu kontrollieren benötigen wir nur eine Konstante und die ist c. Wenn man
nun sagte, - wir erstellen jetzt einen Referenzwert- den man als Konstante bezeichnen kann ist
klar wie man auf die Einheit Kilogramm das ausrechnen kann ohne das man den Rechenweg
vorher weiß würde man darauf kommen.

Grüße

Hans
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