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Alt 06.11.07, 17:27
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Hi.

Prinzipiell denke ich dass du Recht hast.

Aber dennoch bin ich skeptisch, was den Bau eines Perpetuum Mobile angeht.

Denn der Abschirmungseffekt müsste grösser sein als die Energie, die man aufwenden muss, um den Schirm (die Scheibe) rotieren zu lassen.

Ausserdem müsste die Rotation so schnell sein, dass das nur mit ganz kleinen und leichten Scheiben zu machen wäre.
Sonst fliegt dir die Scheibe ab einer gewissen Drehzahl um die Ohren.
Und da sehe ich das Dilemma:
Kleine und leichte Scheiben haben nicht viel Masse.
Deshalb ist ihr Abschirmungspotential gering.
Grosse und schwere Scheiben kann man nicht schnell genug rotieren lassen.
Aber wie sieht's aus, wenn man die Scheiben extrem dick im Verhältnis zu ihrem Radius macht?
Also eher Zylinderförmige Teile verwendet?
Und davon mehrere so anordnet, dass sich schnell und langsam bewegte Regionen in der Abschirmungsrichtung überlappen?

Edit:
Mir ist noch was eingefallen, was die Sache grundsätzlich scheitern lassen wird:

Bleiben wir mal bei dem Bild von den Regentropfen, die durch die bewegte Masse abgelenkt werden sollen.
Diese Regentropfen sehe ich als die Quanten des Magnetfeldes an.
Sie bewegen sich geordnet von einem Pol zum anderen.
Jetzt greifen wir durch unsere rotierende Masse störend ein.
Auch diese Störung benötigt Energie, die Regentropfen müssen ja aus ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkt, also querbeschleunigt werden.
Und das kostet mindestens die Energie, die das Magnetfeld sonst zum anderen Magneten übertragen hätte.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.

Ge?ndert von Jogi (06.11.07 um 17:58 Uhr)
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