Zitat:
Zitat von EMI
Es ist die Nullenergie des Zustandes in dem es keine Quanten gibt. Das heist, dass auch bei der niedrigsten Energie im Grundzustand die Schwingung nicht aufhört, dass keine Ruhe eintritt.
Das ist eine direkte Folge des Unbestimmtheitsprinzips. Das el.mag. Feld ist auch beim Fehlen von Quanten nicht Null.
Es führt seine Nullschwingungen aus und beeinflußt die Teilchen.
Diesen Einfluß(Zitterbewegung) haben die Innsbrucker Physiker nun wohl auch experimentell nachgewiesen.
Gruß EMI
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EMI, ich denke Zitterbewegung und Nullpunktsenergie eines Feldes (harmonischen Oszillators) sollte man auseinanderhalten. Ersteres ist ein relativistischer Quanteneffekt für Spin 1/2 -Teilchen; letzteres ein nichtrelativistischer Quanteneffekt, der v.a. Bosonen betrifft.
Gruß,
Uli
Nachtrag: ein weiterer gewichtiger Unterschied: Zitterbewegung ist ein Effekt, der
kräftefreie Spin 1/2 Teilchen betrifft (Dirac-Gleichung ohne Potential). Nullpunktsschwingungen dagegen gibt es bei gebundenen Zuständen (harmonischer Oszillator). Für letztere kann man sicher mit Unschärfeprinzip argumentieren; bei der Zitterbewegung sehe ich das nicht.
noch'n Nachtrag: es gibt übrigens Spekulationen, dass die Zitterbewegung Ursache des Elektronen-Spins sein könnte:
http://arxiv.org/abs/quant-ph/9803037
... eine Vermutung, die ursprünglich von Schrödinger selbst kam.