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Alt 22.06.10, 21:54
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch

Hallo Roko!
Zitat:
Zitat von RoKo Beitrag anzeigen
Meine Referenz zur VWI ist allerdings H.D.Zeh. Die auf seiner Homepage (www.zeh-hd.de) befindlichen Texte habe ich weitgehend gelesen. Sofern ich nichts mißverstanden habe (diese Gefahr besteht bei den interessanteren englischen Texten leider), habe ich dort keinerlei Hinweise auf Wechselwirkungen zwischen den dynamisch unabhängigen Zweigen des Multiversums entdecken können.
Vielleicht habe ich mich tatsächlich etwas mißverständlich ausgedrückt. Mit "messbarem Einfluss" habe ich keinesfalls 'Wechselwirkungen' gemeint, die ja energetisch kausal ablaufen müssten, sondern schon die 'dynamischen Einheiten' und 'autonomen Komponenten', von denen Zeh spricht, - die im weiteren erst zu unabhängigen Welten (und z.B. zu das wir "Teilchen" nennen) werden, - aber zumindest in dem Augenblick Einfluss aufeinander haben, in dem sie sich mit Beobachtersystemen verschränken.
Ich hab's übrigens auf 'Deutsch' gefunden http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/...ieleWelten.pdf
Zitat: Die verschiedenen "Welten" der Quantentheorie, die sich aus der Schrödinger-Gleichung ergeben, bilden also eine dynamische Einheit. Sie werden als Konsequenz dieser Dynamik erst näherungsweise unabhängig, wodurch sie in scheinbar instantanen Ereignissen ("Quantensprüngen") als unabhängige Welten entstehen

(Wie ich gerne zugebe, hat er auch bei mir zu einem besseren Verständnis der VWT beigetragen und auf Mißverständnisse hingewiesen, die D. Deutsch mit seiner 'ontologischen Beschreibungsweise' "verursacht" hat. Mich wundert nur, das Zeh allgemein eher nicht, bzw. nur in Zusammenhang mit seinem "Dekohärenzprogramm" bekannt ist)


Zitat:
Worauf beziehst du dich da? Wenn ich z.B. am gleichen Ort gleichzeitig Temperatur und Luftdruck messe, dann habe ich immer verschiedene Messergebnisse.
Ein QC bezieht sein Ergebnis 'lokal' aus der Superposition verschiedener Messergebnisse an der gleichen Eigenschaft, die nicht nur "möglich" sein dürfen, sondern IMHO (autonom) vorhanden sein müssen, um physikalisch einen Unterschied im Ergebnis erhalten zu können.

Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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