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  #24  
Alt 08.10.10, 12:55
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Standard AW: Das Standardmodell ...

Ich habe es jetzt heute mittag wider Erwarten doch geschafft, ein paar weitere Zeilen zusammenzutippen - Hier sieht man hoffentlich schon etwas mehr vom grundsätzlichen Prinzip des Modells:

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Strukturen 1: Unsere Raumzeit im Kontext übergeordneter Dimensionen

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Schlußfolgerung: Der Raum ist nicht leer - Er besteht aus "Etwas", er ist damit (zumindest in gewisser, unbekannter Weise) als materiell anzusehen.
Unter Berücksichtigung von:
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
"Physikalische Objekte weisen stets (mindestens) Dreidimensionalität auf"
-> Diese generelle Anforderung an (mindestens) räumliche Dreidimensionalität muß bereits durch das "Etwas", was den Raum bildet, erfüllt sein:

In Ermangelung weiterer Anforderungen ("Was gibt es noch, was eine dem Raum übergeordnete Dimensionierung erfordert bzw. deren Gestalt beeinflussen würde?" -> Aktuell nichts ersichtlich) sei ein dreidimensionaler Newton-Raum angenommen, in welchem sich das "Etwas" unseres Raums manifestiert (Anwendung occam's razor).
(Diese Annahme eines "einfachen" 3D-Newton-Raums kann jederzeit modifiziert und angepasst werden, sollten sich diesbezüglich abweichende Hinweise / neue Erkenntnisse ergeben - Essentiell für das Modell ist lediglich der Fortbestand des absoluten Charakters der Raumdimensionen).

Dieser unserem Universum / unserer Raumzeit übergeordnete 3D-Raum soll zur besseren Unterscheidbarkeit vom Raum unserer Raumzeit im Folgenden als "Ganzheitlichkeit" bezeichnet werden.

Damit das "Etwas" unseres Raums wachsen kann ist weiterhin eine Zeitdimension in dieser Ganzheitlichkeit erforderlich.

Gemäß Standardmodell gilt:
Zitat:
Zitat von wikipedia
Inflation(äres Universum)
Die bei der verzögerten Abspaltung freigewordene Energie führte zu einer Phase extrem rascher Expansion, der so genannten Inflation, wobei zwischen den Zeitpunkten 10^-35 s und 10^-33 s eine Ausdehnung um einen Faktor von etwa 10^50 stattfand. Diese überlichtschnelle Ausdehnung des Universums steht nicht im Widerspruch zur Relativitätstheorie, da diese nur eine überlichtschnelle Bewegung im Raum, nicht jedoch eine überlichtschnelle Ausdehnung des Raumes selbst verbietet.
1. In dieser für das "Etwas" des Raums gültige ganzheitliche Zeitdimension gilt nicht die uns bekannte c-Begrenzung unserer Raumzeit
2. Das Raumwachstum wird von jedem Beobachter unabhängig von seinem Bewegungszustand und / oder Ort (G-Feld) in unserer Raumzeit wahrgenommen.
Beim Raumwachstum handelt es sich somit um eine absolute Größe

-> Mit gleicher Begründung wie bei den Raumdimensionen sei diesbezüglich eine Newton-Zeit-Dimension angenommen.
(Auch hier gilt: Diese Annahme eines "einfachen" 3D-Newton-Raums kann jederzeit modifiziert und angepasst werden, sollten sich diesbezüglich abweichende Hinweise / neue Erkenntnisse ergeben - Essentiell für das Modell ist lediglich der Fortbestand des absoluten Charakters der Zeitdimension).

Anmerkung: Es findet hierfür sinnvollerweise die Zeitdimension Anwendung, die bereits in Beitrag #3 als Hilfsdimension zum einfacheren Verständnis der ganzheitlichen Kausalität eingeführt wurde.

Quer-Verweis:
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Denn meines Erachtens kann man folgendes verallgemeinern:
Uns absolut erscheinende Größen können in einer modellhaften Vorstellung direkt oder indirekt auf entsprechende absolute Dimensionen (sozusagen "Newton"-Dimensionen) zurückgeführt / in solchen abgebildet werden, relative Größen müssten dagegen getrennt davon einer Dimensionierung (sozusagen "Einstein"-Dimensionen) zugeführt werden.
Eine solche, zunächst rein strukturierende Maßnahme würde meines Erachtens keinem der beiden von Dir genannten Standardmodellen widersprechen.
Fazit:
Unsere vierdimensionale, relative Raumzeit (= Einstein-Dimensionierung) exisitiert in einer übergeordneten Ganzheitlichkeit, für die die Hypothese einer vierdimensionalen (absoluten) Newton-Dimensionierung (Ein ganzheitlicher Raum + eine ganzheitliche Zeit = eine ganzheitliche Raumzeit) Anwendung findet.

<Break zur Reflektion>

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Anmerkung:
Ist das in etwa verständlich, was ich geschrieben habe?

Das sieht zwar vielleicht jetzt auf den ersten Blick unnötig kompliziert und "trocken" aus - Ich möchte Euch aber versichern: Nichts davon mache ich aus Jux und Dollerei. Das wird (hoffentlich ) später dann alles wunderbar miteinander harmonieren (Sofern - wie gesagt - ich keinen gröberen Schnitzer reingehauen habe).

Ich schaue einmal, ob ich gegebenenfalls heute abend noch ein Bild zur Visualisierung des Gesagten reinstellen kann.
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